Die Waisen im März

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: März 2021

Den Großteil des Monats März warteten wir sehnlich auf die kleine Regenzeit. Es war unglaublich heiß in Nairobi, und manchmal legten die Waisen sogar eine Extra-Baderunde ein, nur um sich abzukühlen. Dabei ist uns auch aufgefallen, dass unser Neuzugang Rama, ein großes Faible für die Suhle hat! „Die Waisen im März“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 31.01.2021

Sonntag, 31. Januar 2021
Die Waisen gingen am Morgen zum Kone-See, wo Mutara und ihre Freunde ein Bad im kalten Wasser nahmen. Die Waisen trauten sich aber nicht hinein, obwohl die Ex-Waisen sie zu überzeugen versuchten. Kurz nach der Mittagsfütterung kamen dann die älteren Ex-Waisen zum Schlammloch, in Begleitung einiger wilder Bullen. Naseku, Roi, Maramoja, Malkia und Oltaiyoni stürzten sich gleich auf die Babys, um mit ihnen zu spielen, und die Keeper hatten es nicht leicht, bei all dem Trubel den Überblick über ihre Schützlinge zu behalten. Schließlich schafften es die Ex-Waisen, mit Jotto, Enkikwe, Oltaiyoni und Ambo zu verschwinden; die Keeper bekamen keine Gelegenheit, die Waisen zurück zu holen, denn einer der Bullen war in Musth, und es war zu gefährlich für sie, ihm zu nahe zu kommen. Zum Glück kam die Herde dann gegen 16 Uhr an der Auswilderungsstation vorbei, um Wasser zu saufen, und die Ex-Waisen setzten die vier Ausreißer dort ab. Oltaiyoni hatte gut auf Ambo aufgepasst – sie weiß vermutlich, dass er ohne nachzudenken seinen älteren Freunden folgen würde, wohin auch immer sie gingen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 18.01.2021

Montag, 18. Januar 2021
Draußen im Busch grasten Malkia, Kuishi und Sattao zusammen. Nach einer Weile wurde Sattao von den Mädchen weg geschickt, die offenbar unter sich bleiben und tratschen wollten. Sattao suchte sich ein anderes Plätzchen zum grasen. Später ging Kuishi weiter zu Maramoja, die aber offenbar nicht weiter an Klatsch und Tratsch interessiert war.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.01.2021

Montag, 11. Januar 2021
Es war ein kühler Morgen, und der Ithumba-Berg sah fast aus wie Mount Kenya, das gewaltige Bergmassiv im Norden Kenias, das häufig von Wolken umgeben ist! Den Waisen schien allerdings das kühle Wetter zu gefallen. Malima rollte sich ausgelassen in der feuchten Erde herum und lockte damit Sapalan, Mteto und Malkia an, die mitmachten. Jotto bekam dabei Ärger mit Sapalan, als er beim Vorbeigehen versehentlich auf Sapalan trat. Dieser stand auf und begann sofort eine ordentliche Rangelei mit Jotto. Nach einer Weile musste der kleinere Jotto aufgeben. Ambo und Sattao hatten zugeschaut und beschlossen, ebenfalls einen Ringkampf zu starten. Sie wurden aber bald von Siangiki unterbrochen, die offenbar etwas gegen die Rangelei einzuwenden hatte.