Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Februar 2021

Gleich am ersten Tag des Monats wurde ein Team erfahrener Keeper auf eine Rettungsaktion auf die El Krama Ranch in Laikipia gesandt. Seit geraumer Weile wurde immer wieder ein einsames Elefantenbaby gesichtet, dessen Hinterläufe o-beinig waren. Dadurch konnte es schlechter laufen und wurde vermutlich von seiner Familie zurückgelassen oder konnte schlichtweg nicht mehr mithalten. Das Personal der Farm hatte ihn immer wieder beobachtet und darauf gehofft, daß seine Familie zurückkommen würde. Nach einigen Wochen wurde klar, daß das nicht mehr passieren würde und er Gefahr lief, von Raubtieren getötet zu werden. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.11.2020

Mittwoch, 25. November 2020
Mashariki ging der Herde voran, weiter hinaus in den Busch als sonst. Dabei kamen die Waisen an einem kleinen Wasserloch vorbei, das offenbar schon von wilden Elefanten benutzt wurde. Hier nahmen sie, angeführt von Mashariki, ein morgendliches Bad. Mashariki schuffelte sich am Ufer des Schlammlochs, während Suswa sich die Füße aneinander rieb. Es wurde ziemlich voll in dem kleinen Matschloch, weil die ganze Herde sich darin drängelte, aber alle bekamen etwas von dem Schlamm ab. Pika Pika und Arruba warteten geduldig, bis die anderen fertig waren und hatten danach das Schlammloch für sich.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 18.11.2020

Mittwoch, 18. November 2020
Keiner der Waisenelefanten wollte heute baden, da es ihnen zu kalt war. Ndoria stand am Rand des Wasserlochs und schien zu überlegen, ob sie hinein gehen sollte, aber da niemand mitkommen wollte, entschied sie sich doch dagegen. Mashariki stand auf der anderen Seite und bespritzte sich nur mit etwas Wasser, und Ishaq-B nahm ein Staubbad in einem kleinen Graben, der vom Regen ausgewaschen worden war.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 17.11.2020

Dienstag, 17. November 2020
Es war ein kühler Morgen, und es nieselte leicht, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Nach der Milchfütterung legten sich Embu und ihre gute Freundin Tahri, Rorogoi, Mudanda und Mashariki auf den Boden. Mit geschlossenen Augen genossen sie die restliche Wärme, die noch darin gespeichert war. Mittags am Schlammloch wollte auch niemand baden. Ndii und Tahri standen nur herum und hatten die Rüssel auf den Kopf gelegt, während Kenia sich am Baobab kratzte. Godoma kniete sich hin und stocherte mit ihren kleinen Stoßzähnen im Boden herum, und Sagala und Emoli schauten ihr zu. Murit kam dazu und schob die beiden Zuschauer weg, um Godoma zu einem Ringkampf herauszufordern. Ngilai hatte sich inzwischen den beiden Büffelwaisen Ivia und Cheza angeschlossen, die in der Nähe grasten.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 11.11.2020

Mittwoch, 11. November 2020
Am späten Nachmittag führte Mashariki die Waisenherde zu einem Schlammloch, an dem sie bisher noch nicht waren. Hier hatten sie jede Menge Spaß im Matsch. Murit rollte sich am Rand hin und her, nachdem er sich erst einmal von Kopf bis Fuß voll gespritzt hatte. Mbegu und Tagwa tummelten sich zusammen im Schlammloch, und Rorogoi spielte auf der anderen Seite am Rand. Ndotto kam mit Verspätung an, und kaum hatte er sich mit dem schlammigen Wasser geduscht, machten sich die anderen auch schon wieder auf den Weg zurück zur Auswilderungsstation.