Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: März 2023
Für unsere Nursery-Herde begann der März mit einem süßen Moment zwischen Esoit und Maxwell. Als die Waisen morgens aus ihren Ställen kamen, ging Esoit schnurstracks auf das Nashorn-Gehege zu und steckte seinen Rüssel durch die Stäbe. Maxwell ging zu ihm hinüber, und Esoit legte liebevoll seinen Rüssel auf den Kopf seines Freundes. „Die Waisen im März“ weiterlesen
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Februar 2023
Der Februar war vollgepackt mit Spiel und Spaß, und es gab wieder viele Neuzugänge, die sich alle gut eingelebt haben. Jedoch wurde der Monat plötzlich eingetrübt, denn unsere geliebte Ziwadi ist völlig unerwartet gestorben. Am Monatsanfang haben wir Kitichs Entwicklung bewundert. Als er im September 2022 zu uns kam, versteckte er sich immer in der Herde, aber er war sehr schüchtern, auch mit seinen Artgenossen. In letzter Zeit hat er nun das Spielen entdeckt und jetzt rollte er mit Kerrio im Schlamm herum! Das hätten wir uns vor noch gar nicht allzu langer Zeit kaum vorstellen können. Inzwischen stellt sich heraus, dass er extrovertierter ist als sein bester Freund Iletilal, der nur wenige Tage nach ihm zu uns kam. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2023
Das neue Jahr begann mit jeder Menge Unfug – und wie zu erwarten, steckte Bondeni dahinter. Er hatte Olorien und Naleku überzeugt, mit den Keepern Verstecken zu spielen. Die drei Elefanten flitzten durch das Stallgelände und versteckten sich in allen Ecken. Als sie im Wald waren, wollte Bondeni weiter spielen. Er trompetete Suguroi und Naleku einladend zu und rannte von der Herde davon. Die ernsthaften Mini-Leitkühe ignorierten ihn einfach, und als Bondeni verstand, dass niemand mit ihm spielen wollte, gab er zähneknirschend auf. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen
Es war lange Zeit nicht klar, wie Mayans Geschichte ausgehen würde. Er ist wohl eines der Wunder des Sheldrick Wildlife Trust (SWT), wenn nicht gar das Wunderbaby schlechthin! Seine Rettung war eine regelrechte Saga – mit vielen Höhen und schrecklichen Tiefen. Und während eines Großteils seiner Kindheit hing sein Überleben am seidenen Faden.
Es begann am 5. Dezember 2018, als der Kenya Wildlife Service (KWS) einen Anruf aus dem Manyani-Gefängnis erhielt. Während ihrer morgendlichen Runde hatten die Wärter am Boden der Klärgrube des Gefängnisses ein Elefantenkalb entdeckt. Sein winziger Körper war vollständig untergetaucht, nur sein Rüssel ragte wie ein Schnorchel aus dem Abwasser. Wir können uns die Qualen seiner Familie nur vorstellen, der klar gewesen sein muss, dass es einfach unmöglich war, ihn dort herauszuholen! Es war eine gefährliche Stelle für Elefanten, und so waren sie wohl letztendlich gezwungen, das Baby zurückzulassen.