Mittwoch, 9. Juni 2021
Am Morgen nahmen die Waisen hintereinander ihre Staubbäder; auch Mudanda war mit dabei und staubte sich ausgiebig ein. Mbegu und Arruba beratschlagten sich, genauso wie Tagwa und Ngilai, die zuvor hinter dem Staubbad aufeinander herumgeklettert waren. Ndotto kratzte sich inzwischen eifrig an einem Felsen. Nachdem alle Staubbad- und Kratz-Aktivitäten beendet waren, brach die Waisenherde schließlich auf zum Grasen hinaus in den Busch.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 07.06.2021
Montag, 7. Juni 2021
Nach dem Schlammbad legte sich Mbegu zu einem Mittagsschläfchen hin, bei dem sich ihr Ndii anschloss. Die beiden lagen eine ganze Weile herum und entspannten sich zusammen. Als die Herde wieder zum Grasen aufbrach, blieben Arruba und Ndoria noch ein wenig an der Tränke zurück und soffen noch ausgiebig Wasser.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 06.06.2021
Sonntag, 6. Juni 2021
Am Baobab-Wasserloch konnten die Waisen heute wieder jede Menge wilde Elefanten kennenlernen. Pika Pika und Mbegu kamen sogar an ein kleines wildes Kalb heran und spielten kurz mit ihm. Als die Herde dann wieder aufbrach, wollte Pika Pika mitgehen. Sie wurde aber schnell von den Keepern zurück gerufen, denn sie ist noch zu jung, um wieder auszuwildern und ist noch eine Weile auf Milch angewiesen.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 03.06.2021
Donnerstag, 3. Juni 2021
Mbegu rollte sich am Morgen nach der Fütterung fröhlich in der lockeren Erde herum, als Murit dazukam und anfing, ihr auf den Rücken zu klettern. Arruba sah das und wollte Mbegu zu Hilfe eilen. Murit hatte aber offenbar nichts böses im Sinn und verwickelte Arruba in ein kleines Kräftemessen. Mbegu konnte immerhin wieder aufstehen, verdrückte sich und ließ die beiden spielen. Auch Ngilai hatte sich auf den Boden gesetzt und forderte Emoli zu einem Ringkampf heraus. Sie spielten miteinander, bis die Herde sich hinaus in den Busch aufmachte.
Die Waisen im Oktober
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Oktober 2021
Diesen Monat hatten wir so viele Neuzugänge wie lange nicht mehr. Die Dürre ist auch an den Wildtieren nicht spurlos vorüber gegangen, inklusive den Elefanten. Viele Monate haben sie sich durchgekämpft, aber jetzt scheint der Tiefpunkt gekommen zu sein. Herden sehen sich gezwungen, die Schwächsten auf den langen Futtersuchen zurückzulassen. Diesen Monat haben wir daher hauptsächlich kleine Dürreopfer bekommen, die entweder keine Kraft mehr hatten, mit ihren Herden weiterzuziehen oder die ihre Mütter durch die Dürre verloren haben.