Waisenblogs-Beitrag Voi, 19.06.2020

Freitag, 19. Juni 2020
Beim vormittäglichen Grasen legte Ndotto eine Pause ein und stellte einen Vorderfuß auf einem Felsen ab. Nelion forderte Godoma zum Ringkampf heraus, und auch Murit und Lasayen genehmigten sich ein kleines Kräftemessen. Ex-Waise Nelion führte dann die Waisenherde auf dem Weg zum Baobab-Wasserloch an, wo Milch getrunken und danach noch ein wenig im Schlammloch gebadet wurde. Während Ndotto mit Ngilai zusammen planschte, badete Suswa am Rand des Wasserlochs zusammen mit Arruba und Mbegu.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 08.06.2020

Montag, 8. Juni 2020
Nach der morgendlichen Milchfütterung widmeten sich Sagala und Tamiyoi einem Staubbad. Tagwa kam dazu, um auch mitzumachen; sie machte es Sagala nach, die kleine Staubhaufen mit dem Rüssel aufsammelte und sich dann über den Rücken warf. Murit kratzte sich genüsslich, während Mbegu und Ndotto dafür sorgten, dass kein Luzernenheupellet mehr übrig blieb. Sagala führte schließlich die Herde hinaus in den Busch, dicht gefolgt von Tagwa und Tamiyoi. Mbegu blieb dicht bei ihrem Adoptivkind Emoli, und die beiden grasten Seite an Seite.

Die Waisen im September

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: September 2020

Es war ein aufregender Monat für die Nursery-Waisen, als Bondeni und seine zwei Freundinnen Kinyei und Kindani aus der Neugeborenen-Station in Kaluku in Tsavo nach Nairobi kamen. Es war der erste Umzug aus der kleinen Kindergrippe, aber nötig, da es in Tsavo extrem trocken geworden war. Aber der Zeitpunkt hätte für die Drei nicht günstiger sein können, denn sie haben genau das richtige Alter für die Nursery und werden hier viel für ihr künftiges Elefantenleben lernen und Freundschaften für’s Leben schließen.

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Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: August 2020

Olorien und Ziwadi sind ein richtig süßes Gespann. Olorien scheint die Gesellschaft von Ziwadi in vollen Zügen zu genießen und wir sehen sie oft zusammen im Wald verschwinden. Ziwadi hat ein ruhiges Gemüt, genau das, was Olorien braucht, denn sie ist sehr schüchtern in der großen Gruppe. Larro schließt sich den Beiden auch öfter an. Vielleicht fühlt sie sich ihnen verbunden, weil ihr Stall zwischen denen von Olorien und Ziwadi liegt. Auch Nabulu hat eine Schwäche für Olorien und passt immer auf sie auf, wenn sie ein Nickerchen macht, damit die stürmischen Jungbullen sie nicht aufwecken.

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Waisenblogs-Beitrag Voi, 29.05.2020

Freitag, 29. Mai 2020
Als die Waisen mittags zum Baobab-Wasserloch kamen, stellten sich Lasayen, Godoma, Ngilai und Mbegu in einer Reihe an der Tränke auf und löschten ihren Durst. Murit kam dazu, während Rorogoi mit etwas Wasser planschte, das aus der Tränke heraus geschwappt war. Embu, Mashariki und Ndoria kamen zum Schlammbad, und Embu rollte sich fröhlich im Wasser herum, während Mashariki und Ndoria am Rand standen und sich nur mit etwas Wasser duschten. Danach soffen sie noch etwas Wasser aus der Tränke, bevor sie ihren Freunden hinaus zum Grasen folgten.