Sonntag, 13. Mai 2018
Seit ein paar Tagen gibt es wieder Luzernenheupellets für die Waisen, und einige sind schon wieder verrückt nach ihnen. Als heute Morgen die Tore geöffnet wurden, kamen die üblichen Verdächtigen, wie Mbegu, Godoma, Ngilai, Murit, Sana Sana und vor allem Ndotto, aus ihren Gehegen geflitzt und rannten in die Ställe der Kleinen, wie Sattao, Emoli, Musiara, Maisha und Luggard, um dort nach übriggebliebenen Pellets zu suchen. Die jüngeren Elefanten fressen meist nicht alles auf. Ndotto ist besonders versessen darauf; nach der öffentlichen Besuchsstunde oder nach einem privaten Besuch um 15 Uhr schleicht er sich zurück zu den Stallungen, da er weiß, dass die Pellets den ganzen Tag in ihren Gehegen bereit liegen. Zuerst futtert er die in seinem eigenen Gehege, und danach geht er umher und bedient sich noch an denen der anderen! Die Keeper staunen immer wieder, wie er es schafft, sich von der Gruppe davonzustehlen: Er tut so, als würde er ein Stück entfernt grasen, dann schlägt er plötzlich einen Haken ins Gebüsch und stromert von dort zurück zu den Stallungen! Das macht er inzwischen eigentlich jeden Tag mindestens einmal.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 08.05.2018
Dienstag, 8. Mai 2018

Maxwell an seinem Tor, nachdem Mbegu daran geklopft hat

Mbegu mit dem kleinen Sattao

Die Waisen auf dem Heimweg
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.05.2018
Dienstag, 8. Mai 2018
Der Morgen begann wieder mit heftigem Regen, und Nashorn Maxwell rannte entsprechend begeistert in seinem Gehege herum und wälzte sich im Wasser, das durch es hindurch läuft. Bei all dem Gerenne kamen die Elefanten aufgeregt herbei, und Mbegu klopfte protestierend an eines seiner Tore, damit er aufhören würde, so eine Aufregung zu verbreiten! Maxwell kam allerdings nur angerannt und stieß als Antwort von der anderen Seite an das Tor. Schließlich musste Mbegu sich damit abfinden, dass Maxwell nicht zu beruhigen war, und sie ließ ihn spielen.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 06.05.2018
Sonntag, 6. Mai 2018

Mapia versucht, mit dem Rüssel eine Wurzel auszugraben

Mbegu überquert einen kleinen Wasserlauf

Ndiwa und Chef-Keeper Edwin
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.05.2018
Mittwoch, 2. Mai 2018
Als die Waisen sich am Morgen auf der Wiese breitgemacht hatten, trafen Ndiwa, Ndotto, Sagala, Mteto, Mundusi und Lasayen auf einen einzelnen Büffelbullen, der graste. Er war kaum zu sehen, so gut versteckt war er im hohen Gras, und die Bewegung der Grashalme erschreckte Ndiwa und Sagala, die voran gingen, sodass sie schreiend kehrt machten. Daraufhin rannten auch Ndotto, Lasayen und Mundusi los – keiner wollte zurückbleiben, und in der Eile rannten sie ineinander und stolperten über die eigenen Füße. Die arme Sagala rutschte auf dem glitschigen Boden aus und fiel hin, sodass sie ordentlich eingeschlammt wurde. In einem kleinen Dickicht schaffte sie es, sich wieder aufzurappeln, aber dann war sie so verwirrt, dass sie versehentlich in die Richtung wieder zurück lief, aus der sie gekommen war! Die Keeper riefen ihr nach, und als sie anhielt, bellte und trompetete sie nach ihren Freunden. Mbegu, Godoma, Tagwa, Malkia und Sana Sana antworteten und rannten ihr entgegen, und so wurde sie schließlich wieder zur Gruppe zurückgebracht. So eine Aufregung wegen einem einzigen Büffel!