Waisenblogs-Beitrag Voi, 03.07.2019

Mittwoch, 3. Juli 2019
Die Waisen waren am Morgen wie üblich mit ihrer Milch und dem Ergänzungsfutter beschäftigt. Ndoria und Mbirikani, die am Vorabend nicht mit zu den Stallungen gekommen waren, hatten die Nacht draußen im Busch verbracht und tauchten auch am Morgen nicht auf. Nguvu tobte herum um drohte dem Waisen-Eland Tawi, der hinter einem Zaun ebenfalls Pellets futterte. Tawi wusste aber, dass Nguvu ihm nicht gefährlich werden konnte, weil er nicht durch den Zaun kam, der die beiden trennte. Mittags trafen die Waisen dann am Baobab-Wasserloch auf Ndoria und Mbirikani. Nachdem sie ihre Milch getrunken, Wasser gesoffen und gebadet hatten, näherte sich noch eine wilde Herde. Mbegu wurde das unheimlich, und sie manövrierte ihre Schützlinge weg, sodass sie nicht weiter mit ihren wilden Artgenossen spielten.

Die Waisen im Oktober

Nabulu (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2019

Am 16. Oktober kam Neuzugang Roho bei uns an. In Kiswahli bedeutet sein Name so viel wie „Seele“. Die Waisen waren sofort in ihn vernarrt und haben ihn gleich unter ihre Fittiche genommen. Das wird ihm sicherlich dabei helfen, besser über den Verlust seiner Familie hinwegzukommen. Tagwa, Tamiyoi, Enkesha, Maisha und Kiasa weichen nicht von seiner Seite, nicht einmal an der Suhle und bei der Milchfütterung. Wenn er abends in seinen Stall gehen soll, wird er von Ziwadi begleitet, bevor sie in ihren eigenen Stall geht und ihre Milch bekommt. Das scheint Roho zu beruhigen, nachdem er anfangs sehr angespannt war, wenn er abends in sein Nachtlager gehen sollte. „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen

Die Waisen im September

Rückansicht (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2019

Die Elefantenwaisen hatten diesen Monat viel Spaß miteinander und verbrachten die meiste Zeit mit spielen. Maktao und Mukkoka sind inzwischen die besten Freunde geworden. Maktao kommt morgens aus seinem Stall und klappert an Mukkokas Stalltür mit dem Milcheimer, daß er wach wird und heraus kommt. Ziwadi hat ein gutes Gedächtnis und hat sich schon alle Milchfütterungsstellen gemerkt. „Die Waisen im September“ weiterlesen

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019

 

Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 27.06.2019

Donnerstag, 27. Juni 2019
Als die Waisen am Nachmittag am Baobab-Wasserloch waren, füllte der Transporter gerade Wasser nach, da viele wilde Elefanten dort gewesen waren und alles leer gesoffen hatten. Eine neue Herde kam gerade an und kümmerte sich gar nicht um die Keeper am Wassertransporter. Sie sahen Mbirikani an der Spitze der Herde und vermuteten, dass sie in der vorigen Nacht mit ihnen zusammen gegrast hatte. Die Waisen folgten der Herde eine Weile, während immer neue wilde Elefanten am Wasserloch ankamen.