Dienstag, 17. April 2018
Am Morgen war es sehr kalt und nass, und es regnete so heftig, dass die Waisen nicht zur üblichen Zeit herauskommen konnten. Gegen 7 Uhr schüttete es immer noch wie aus Eimern, aber nur Mteto, Esampu und Sagala rüttelten an ihren Toren und wollten heraus. Die anderen waren alle still und verkrochen sich unter den Dächern ihrer Gehege oder ruhten sich noch in ihren Ställen aus. Die drei ungeduldigen Elefanten wurden schließlich herausgelassen, aber sie blieben an den Stallungen und fraßen ein wenig von den angrenzenden Büschen. Erst um 8 Uhr konnten die Waisen alle herauskommen und in den Wald aufbrechen.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.04.2018
Montag, 9. April 2018
Am Morgen waren die Waisen alle gut gelaunt und grasten sehr entspannt. Sogar die kleinen Maktao, Jotto, Enkesha und Kiasa, die sonst lieber direkt bei den Keepern grasen, waren bei den großen Mädchen Mbegu, Godoma, Mteto, Malkia und Shukuru. Die Älteren, wie Shukuru, Ndiwa, Sagala, Mundusi, Ndotto und Mapia, die sonst eigentlich zum Grasen weiter weg gehen, blieben heute bei der Herde, und so grasten alle zusammen! Als die erste Gruppe bei der öffentlichen Besuchsstunde ihre Milch getrunken hatte, begaben sich die Schlammbadliebhaber wie Enkesha und Kiasa direkt in den Matsch. Auch Tamiyoi, Godoma, Mapia, Emoli, Malima, Sattao und Kuishi waren dabei, und sie alle hatten jede Menge Spaß dabei, herumzurollen und vom Rand in den Schlamm hinein zu rutschen. Kiasa und Enkesha waren besonders lustig: als Emoli und Sattao am Rand hinein rutschten, versuchten sie, die beiden wieder hinaus zu schieben. Die Besucher freuten sich, dass die Waisen so viel Spaß beim Schlammbad hatten!
Waisenblogs-Bilder Nursery, 31.03.2018
Samstag, 31. März 2018

Mteto ist in letzter Zeit unleidlich

Der süße kleine Jotto

Ambo und Kiasa

Malima
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.03.2018
Samstag, 31. März 2018
Mteto ist in letzter Zeit etwas schwierig; sie ärgert ab und zu Jotto, Ambo, Malima und Tamiyoi, und keiner weiß so genau warum. Häufig passiert es, wenn alle darauf warten, zur Milchfütterung zu gehen, aber manchmal auch draußen im Busch. Wenn ihr eines der anderen Elefantenbabys über den Weg läuft, schubst sie es mit ihren kleinen Stoßzähnen, sodass es schreiend davon läuft! Die Keeper haben schon versucht, sie laut rufend davon abzuhalten und mit erhobenem Zeigefinger zu schimpfen, und sie sogar zum Grasen vom Rest der Gruppe weg geschickt, aber bis jetzt hat nichts geholfen. Vor der 9-Uhr-Fütterung stieß sie heute Jotto mit ihren Stoßzähnchen heftig in den Rücken, sodass er aufschrie, und bevor er aus dem Weg gehen konnte, verpasste sie ihm auch noch eine Kopfnuss! Die Keeper mussten ordentlich mit ihr schimpfen und schickten sie von den anderen weg. Sie kam kleinlaut wieder zurück, aber die Keeper hielten sie ab und passten auf, dass sie ihre Milchflasche als letzte bekam. Da für Elefanten die soziale Interaktion mit ihrer Familie sehr wichtig ist, zählt es als ernste Bestrafung, wenn jemand eine Weile von der Gruppe ausgeschlossen wird – auch die Leitkühe von natürlichen Herden greifen manchmal zu dieser Maßnahme.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.03.2018
Samstag, 24. März 2018
Nach dem vielen Regen am Vortag war es heute bei der öffentlichen Besuchsstunde sehr matschig. Die Waisen mussten vorsichtig gehen, um nicht auszurutschen, und Maisha fiel zweimal auf den Hintern, bevor sie es zu ihren Milchflaschen geschafft hatte. In der zweiten Gruppe war Esampu wie üblich auf eine Extra-Flasche aus und versuchte es heute bei Mteto. Mteto schirmte ihre Milch aber geschickt ab, indem sie sich im Kreis bewegte, bis die Keeper ihr zu Hilfe kamen. Die freche Esampu gab aber nicht auf und ging zu Sagala weiter, die ihre Flasche bei dem Gerangel verlor, sodass sie herunterfiel und sämtliche Milch über den Boden verteilt wurde! Ndotto und Ngilai rollten sich inzwischen in der feuchten Erde herum und besprühten sich damit; die nichtsahnenden Besucher, die nahe bei ihnen standen, bekamen auch etwas davon ab!