Montag, 20. Mai 2019
Die Waisen freuten sich am Morgen, dass das Luzernenheu schon bereit lag, nachdem sie ihre Milchflaschen geleert hatten. Nach ein paar Minuten tauchten Naisula, Kitirua und Kilaguni wieder auf und geselleten sich zu ihnen. Dupotto kratzte sich den Hals, während Kauro sich den Rücken am Felsen schuffelte. Nach einem kurzen Abstecher zur Tränke ging es hinaus in den Busch, wo Kauro und Sapalan schön zusammen grasten. Beim Schlammloch war am Mittag ein sehr großer wilder Bulle zu Besuch. Kithaka, der sich weg geschlichen hatte und vor den anderen beim Schlammbad angekommen war, stellte sich zu ihm an die Tränke. Als Mteto zusammen mit Pare und Sapalan ankam, trank sie schnell ihre Milch aus und rannte dann geradewegs zur Tränke – der wilde Bulle erschrak so, dass er sich schnell davon machte! Ein paar der Waisen spielten ein wenig im Schlammloch, und Kilaguni und Garzi starteten einen Ringkampf. Am Nachmittag spielten die Waisen dann in einem Wasserloch am Wegesrand. Narok fand keinen Platz mehr darin und fing an, am Rand im Boden herumzustochern. Kilaguni und Ukame vertrieben sich inzwischen die Zeit mit Rangeleien, genauso wie Mundusi und Pare, bis es schließlich zurück zu den Stallungen ging.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.05.2019
Sonntag, 19. Mai 2019
Am Morgen kamen Kilaguni, Naisula und Kitirua zu den Stallungen und schlossen sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Mundusi startete eine Kratzaktion an der Wand. Draußen im Busch sahen alle sehr aktiv aus und grasten fleißig. Sie ließen das Schlammbad heute wieder aus, da es kühl war, und tranken ihre Milch nicht weit von der Auswilderungsstation. Malkia machte sich lang und versuchte, an ihre Milch zu kommen, noch bevor die Fütterung begann. Anschließend soffen sie etwas Wasser aus der Tränke und gingen danach wieder grasen. Naisula, Kitirua und Kilaguni blieben den ganzen Nachmittag da, und auch Tomboi tauchte auf; seine Sperrwunde, die der Tierarzt vor ein paar Tagen behandelt hat, verheilt gut. In der Gegend hat es noch immer zu wenig geregnet, und alle hoffen, dass noch etwas Regen fällt.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.05.2019
Donnerstag, 9. Mai 2019
Am Morgen versuchte Mundusi, auf Mteto zu klettern. Diese gab sich alle Mühe, ihn abzuschütteln, und als sie es geschafft hatte, ging sie zu einer Mauer, um sich zu kratzen. Draußen im Busch graste Karisa mit Wanjala und Siangiki hielt sich bei Kamok auf. Orwa, Narok und Bomani, die die Nacht gleich neben den Gehegen verbracht hatten, waren auch wieder mit von der Partie. Die Keeper trauten ihnen nicht über den Weg, nachdem sie gestern versucht hatten, ihre Schützlinge zu entführen, und passten gut auf. Kithaka, Barsilinga und Garzi gingen allerdings – wie fast jeden Tag – ihrer eigenen Wege und kamen kurz vor 17 Uhr schon wieder zur Auswilderungsstation zurück.
Die Waisen im Juli
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2019
Die Keeper sind nach wie vor verwirrt von Kiasas widersprüchlichen Charaktereigenschaften. Wenn es ums Teilen geht, wie bei der Fütterung oder beim Spielen, ist sie ein richtiger Satansbraten. Und sobald es um Larro geht, ist sie die Liebenswürdigkeit in Person. Daß unsere Nursery-Babys mit schon älteren Elefantenwaisen zusammenleben, ist Segen und Fluch zugleich: Segen, weil die Großen sehr geduldige Mentoren sind und Fluch, weil sich die Kleinen die Marotten der Großen abschauen. „Die Waisen im Juli“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.04.2019
Dienstag, 30. April 2019
Lemoyian und Garzi starteten ihren Tag mit einem Ringkampf. Malkia und Kauro lockerten mit ihren Stoßzähnen feuchte Erde auf, die sie sich dann auf den Rücken warfen. Olsekki forderte Tusuja zum Kräftemessen heraus; Tusuja zog den kürzeren und wandte sich wieder dem Grasen zu. Mundusi balancierte mit den Vorderfüßen auf einem Felsen, bevor er schließlich den Gang zum Mittagsschlammbad einläutete. Nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, badeten die Waisen kurz und gingen dann gleich wieder zurück zum Grasen. Am Abend kühlten sie sich noch einmal in ihrem neuen Schlammloch ab, wo Maramoja sich auf dem Boden herumrollte und Turkwel die Gelegenheit nutzte, dazu zu kommen und sich an Maramoja zu schuffeln.