Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.06.2018

Samstag, 2. Juni 2018
Am Morgen standen vor den Stallungen Nasalot mit Baby Nusu, Naisula, Melia, Bongo, Chemi Chemi, Kalama, Ololoo, Meibai, Zurura, Kinna mit Baby Kama, Galana mit Baby Gawa, Murka, Kitirua, Kibo und zwei wilde Elefanten bereit, um die Neulinge zu begrüßen. Der kleine Nusu nervte Mteto und versuchte, sie zu schubsten. Mteto drohte ihm, aber überlegte es sich schnell anders und blieb friedlich. Mteto, Mundusi und Esampu konnten an ihrem ersten Morgen in Ithumba ausführlich mit den Babys spielen. Nasalot brachte dann alle zu den Weidegründen, wo sich die Ex-Waisen wieder verabschiedeten. Danach nachm Pare die drei Neulinge mit zum Staubbad, bevor sie weitergrasten. Die drei sind sehr froh, schon ein paar der anderen aus ihren Tagen im Waisenhaus zu kennen. Beim Mittagsschlammbad schwamm Esampu den anderen voraus, einmal quer durchs Wasser. Sie scheint Laragai und Maramoja sehr ähnlich zu sein, die sehr intelligent und vorausschauend sind. Mundusi und Mteto wussten nicht so recht, wo es wieder aus dem Wasserloch hinaus ging; sie schwammen ein paarmal im Kreis, bevor sie eine Stelle fanden, an der sie herauskommen und sich wieder ihren Freunden anschließen konnten. Am Nachmittag benutzte Mteto den kleinen Mundusi als Kratzbaum, als ihr Ohr juckte. Wanjala graste mit Roi, während Kauro sich mit Namalok zusammenschloss. Am Abend wurde die Waisen dann wieder von Mutara und ihren Kollegen zu den Stallungen zurück begleitet.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.06.2018

Samstag, 2. Juni 2018
Nachdem nun die frechen Elefanten Mundusi, Mteto und Esampu nach Tsavo umgezogen sind, entwickeln sich einige der anderen Waisen ganz neu. Vor allem Kuishi, Jotto und Emoli, die häufig von Esampu und Mteto geärgert worden waren, machen sich jetzt in der Waisenfamilie bemerkbar. Kuishi ärgert manchmal die Kleinen, und Emoli macht es hin und wieder den anderen Jungs schwer. Jotto ist normalerweise ein netter Junge, aber selbst er fängt jetzt an, mit Ambo, Mapia oder Emoli zu rangeln und sich als der Stärkste hervorzutun. Er genießt es, dass jetzt nicht mehr viele andere Bullen da sind, die ihm die Vorherrschaft streitig machen können!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.06.2018

Freitag, 1. Juni 2018
Am Morgen wollte sich Karisa an Rapa revanchieren dafür, dass er vor ein paar Tagen Pech hatte und von ihm besiegt worden war. Wanjala kam zufällig vorbei und rettete Rapa, indem er sich zwischen die beiden stellte. Kurz darauf tauchten Mutara und ihre Kollegen auf, die wohl wissen wollten, wann die neuen Babys aus Nairobi ankommen würden. Sie begleiteten die Waisen hinaus, gingen dann aber erst einmal davon. Um 9 Uhr kam der Umzugs-LKW mit Esampu, Mteto und Mundusi an, und Rapa, Maramoja und Pare waren die ersten, die die drei Neulinge begrüßten. Maramoja und Rapa erkannten sie sofort und begannen, sie herumzuführen. Die Aufregung war groß, als der Rest der Gruppe dazukam und sich alle miteinander bekannt machten. Kurz darauf gab Maramoja den Weg zu den Weidegründen vor. Dupotto tat sich mit Mteto zusammen und zeigte ihr, was es für Futter gab, während Maramoja Esampu einiges beibrachte. Mundusi fühlte sich offenbar wie das fünfte Rad am Wagen und bellte ab und zu wie ein kleines Baby. Es war ihm auch zu heiß; selbst ein Staubbad zur Abkühlung nutzte nichts, und er sog Wasser aus dem Magen, um es sich hinter die Ohren zu spritzen, wie es Elefanten tun, wenn es ihnen zu heiß ist. Er wird ein paar Tage brauchen, bis er sich an das Klima gewöhnt hat! Maramoja, Pare und Rapa nahmen Mundusi, Esampu und Mteto schließlich mit in den Schatten eines Baumes, wo sie sie sich etwas entspannen konnten. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad trafen die Waisen wieder auf Mutara, Chaimu, Kilaguni, Sities, Suguta, Kanjoro, Kainuk und Turkwel, die offenbar über die Neuankömmlinge informiert waren. Sie begleiteten sie zum Schlammloch, wo schon Kinna, Kama, Gawa, Galana mit ihren beiden Verehrern, Kenze, Zurura, Kibo, Melia, Naisula, Kitirua, Kalama, Chemi Chemi, Makireti, Nasalot, Nusu, Meibai, Bongo, Olare und auch die unfreundliche wilde Kuh waren. Letztere sorgte für einige Unruhe beim Schlammbad, während Kinna, Chaimu und Murka die Neulinge unter ihre Fittiche nahmen. Die Keeper mussten aufpassen, um ihre Schützlinge zurück zu bekommen. Am Nachmittag grasten die Waisen dann am Kanziku, und Esampu, Mteto und Mundusi konnten die vielen neuen Pflanzen in ihrem neuen Zuhause genießen. Kauro und Galla leisteten sich noch ein kleines Kräftemessen, das unentschieden endete.