Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.01.2018

Mittwoch, 17. Januar 2018
Sattao kam heute nicht mit der ersten Gruppe zur Besuchsstunde. Er war am Morgen mit Mbegu, Lasayen, Ndotto, Mundusi, Ndiwa und Mteto tiefer in den Wald hinein gegangen. Ndotto und Lasayen werden langsam unabhängiger – sie grasen häufig abseits der anderen und gehen weit in den Wald hinein. Als dann die zweite Gruppe zur Milchfütterung kam, versuchte Esampu wie üblich eine Extra-Flasche Milch zu ergattern. Es klappte aber nicht, und so wollte sie ihren Ärger an Sattao auslassen. Sie schubste ihn heftig zu Boden, sodass Mbegu und die Keeper ihm zu Hilfe eilen mussten. Mini-Leitkuh Mbegu bestrafte das freche Mädchen streng, sodass Esampu selbst hinfiel und aufschrie. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, flüchtete sie sich weit weg von Mbegu. Spielkind Ngilai kam matschbedeckt aus dem Wasserloch und ging am Absperrband entlang, sodass die Besucher die Wahl hatten: sie konnten ihn tätscheln oder lieber zurückweichen, weil er so matschig war!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.01.2018

Mittwoch, 10. Januar 2018
In letzter Zeit machen Mundusi, Malkia und Tagwa immer Ärger, wenn sie ihre Flaschen ausgetrunken haben. Sie rennen von einem Keeper zum nächsten oder zu ihren Freunden, die noch gefüttert werden, und wollen mehr Milch haben. Dabei wissen sie genau, dass jeder nicht mehr als zwei Flaschen bekommt. Bei der öffentlichen Besuchsstunde war Mundusi heute kaum zu bändigen. Er schlang seine Milch hinunter und stürzte sich dann auf Sagala, die friedlich ihre Flaschen trank. Er gab ihre einen Kopfstoß, und weil sie in aller Ruhe und mit geschlossenen Augen ihre Milch genoss, sah sie ihn nicht kommen und stolperte schreiend rückwärts. Die Keeper mussten mit ihn schimpfen und schickten ihn bis zum Ende der Fütterung von den anderen fort.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.12.2017

Montag, 25. Dezember 2017
Der heutige Weihnachtstag ist der einzige Tag im Jahr, an dem das Waisenhaus für die Besucher geschlossen ist. Die Elefanten wissen das natürlich nicht, auch nicht, dass Weihnachten ist, und so begann ihr Tag wie alle anderen auch. Sie kamen aus ihren Ställen und Gehegen und gingen wie üblich in den Wald; allerdings wurde wenig gespielt, sondern alles war ruhiger als sonst. Das kleine Baby blieb auch nicht zurück und mühte sich ab, an Mbegus Ohren heranzukommen, an denen – wie auch an Tagwas und Godomas – sie gern nuckelt. Nach der Milchfütterung um 15 Uhr schlichen sich Ndotto, Lasayen, Mundusi, Ngilai und Ndiwa weg, um tiefer im Wald zu grasen. Um 17 Uhr machten sie immer noch keine Anstalten, nach Hause zu kommen, weil sie so viele leckere Pflanzen zum fressen gefunden hatten. Als Mundusi und Ndiwa allerdings die Keeper kommen sahen, um sie abzuholen, bekamen sie einen Schrecken, und daraufhin rannten sie alle freiwillig zu den Stallungen zurück!