Donnerstag, 29. April 2021
Die Waisen und ihre auswildernden Freunde waren heute besonders aktiv. Zongoloni und Alamaya fingen am Morgen an, herumzurennen und sich gegenseitig hinterher zu jagen, und nach einer Weile machten auch die anderen mit. Nur Murera und Shukuru blieben mit Luggard bei den Keepern und schauten den anderen staunend zu. Nach einer Weile kam Lima Lima und übernahm das Babysitten von Luggard, sodass Murera und Shukuru grasen gehen konnten. Als auch Ziwa und Ngasha dazukamen, hielten sich Murera und Luggard so gut es ging fern von dem frechen Ngasha und grasten ein Stück entfernt von ihm. Alamaya und Zongoloni trafen auf einen Schwarm Schmetterlinge und trompeteten laut, während sie versuchten, die flinken Insekten zu fangen. Die Spiellaune vom Morgen schien sich bis zum Nachmittag gehalten zu haben!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.04.2021
Mittwoch, 28. April 2021
Gegen Abend, als die Keeper mit ihren Schützlingen zur Auswilderungsstation zurückkehrten, trafen sie im Wald auf eine Gruppe wilder Bullen. Sie schienen sehr freundlich zu sein und interessierten sich sehr für Sonje und Murera. Die Keeper ließen die beiden ein wenig mit ihren Artgenossen plaudern, und als sie wieder zur Waisenherde zurückkamen, ging es weiter nach Hause.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.04.2021
Dienstag, 27. April 2021
Heute erschien Ziwa mit einem großen wilden Bullen im Schlepptau auf der Bildfläche! Der wilde Bulle war etwas zögerlich, als er Ziwa auf die Waisen und die Keeper zugehen und sie begrüßen sah. Er blieb skeptisch, und nach einer Weile schüttelte er heftig seinen Kopf, drehte um und verschwand wieder im Wald. Luggard war bei Murera und bekam durch das hohe Gras von dem Besuch des Bullen nicht viel mit, aber er merkte, dass irgendetwas los war und kuschelte sich an Murera, die ihn kollernd beruhigte. Enkesha und Sonje dagegen wurden neugierig und gingen dem Bullen hinterher. Er war aber offenbar schneller als sie, denn sie kamen bald wieder mit leeren Händen zurück.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.04.2021
Donnerstag, 22. April 2021
Nervensäge Ngasha ließ sich heute wieder blicken, und noch bevor die Keeper ihn sahen, bemerkten sie, dass Shukuru und Lima Lima ihn schon mit erhobenen Rüsseln gewittert hatten. Ngasha steuerte wieder direkt auf Murera und Sonje zu, aber ein paar Keeper standen bei ihnen, sodass Ngasha unvermittelt wieder kehrt machen musste und die beiden in Ruhe weitergrasen konnten. Shukuru hat auf jeden Fall schon viel von Lima Lima gelernt! Als die Waisen auf dem Heimweg auf einen Trupp Paviane stießen, der ihnen den Weg versperrte, ging sie erst einmal ein paar Schritte zurück und überließ Enkesha und ihrem Helfer Mwashoti das Feld. Die beiden hatten die Affen schnell auf die Bäume gescheucht und verfolgten sie trompetend weiter. Shukuru half Murera dabei, Luggard in Sicherheit zu bringen, denn Quanza hatte sich inzwischen Enkesha und Mwashoti angeschlossen. Schließlich zogen sich alle Paviane mit ihren Familien zurück, und es kehrte wieder Ruhe ein, sodass die Waisenherde ihren Heimweg fortsetzen konnte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.04.2021
Dienstag, 20. April 2021
Luggard schien sich am Morgen nicht wohlzufühlen und wollte nicht aus seinem Gehege kommen. Die älteren Kühe merkten, dass ihm etwas fehlte, und standen an seinem Tor und berüsselten ihn durch die Lücken hindurch. Die Keeper stellten fest, dass er offenbar eine Magenverstimmung hatten und gaben ihm passende Medikamente. Danach warteten sie ab, um zu sehen, ob es besser werden würde, und tatsächlich war er nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen. Er schien sich wieder besser zu fühlen und folgte Murera und Lima Lima, die ihn liebevoll umrüsselten, hinaus in den Busch. Die anderen waren schon voraus gegangen, aber die drei ließen sich mit ihren Keepern Zeit, damit Luggard sich erholen konnte. Beim Mittagsschlammbad stand er schon wieder am Rand des Wasserlochs und bespritzte sich wie gewohnt mit Matsch. Die Keeper hatten zur Sicherheit mehr Medikamente dabei, aber sie brauchten sie nicht, denn Luggard schien schon wieder ganz der alte zu sein.