Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.04.2020

Freitag, 3. April 2020
Luggard ist zurzeit der älteste Bulle im Waisenhaus, aber im Gegensatz zu anderen Jungs seines Alters ist er sehr freundlich zu den kleinen Neulingen. Die anderen älteren Jungs wie Sattao, Kiombo, Maktao und Dololo gehen manchmal nicht gerade zartfühlend mit den kleinen Babys um, aber Luggard sucht sich zum Kräftemessen lieber die etwas ruhigeren Jungs wie Musiara aus. Nach der Nachmittagsfütterung um 15 Uhr begannen Sattao und Mukkoka einen Ringkampf und schoben sich gegenseitig in der Gegend herum. Luggard, Kiasa und Maisha bewarfen sich unterdessen mit Staub, und der kleine Roho wollte auch mitmachen. Luggard ging beiseite und ließ ihn durch, sodass er bei ihnen stehen konnte, ohne mit den raufenden Jungs aneinander zu geraten. Roho fing dann an, sich vor Maisha, Kiasa und Luggard herumzurollen und genehmigte sich ein kleines Staubbad, während die drei ihm zuschauten und aufpassten. Luggard ist auch sehr beliebt bei den Mädchen, weil er so ein sanftmütiger Bulle ist. Die älteren Kühe wie Maisha, Tagwa und Tamiyoi machen sich keine Sorgen, wenn sie ihn zusammen mit Roho oder Naleku sehen, denn sie wissen, dass er die Kleinen nicht herumschubsen wird und sie ihnen nicht zu Hilfe kommen müssen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.03.2020

Montag, 30. März 2020
Tagwa ist vor kurzem in ein größeres Gehege umgezogen, in eines direkt neben Sattao und Musiara. Die beiden Jungs sind gute Freunde und sind jetzt auch gute Nachbarn von Tagwa geworden, sodass die drei eine kleine Gruppe bilden. Als Tagwa heute Morgen herauskam, wartete sie auf die zwei kleinen Bullen, und als sie sich ihr angeschlossen hatten, ging sie mit ihnen geradewegs zu Rohos Stall. Dort waren schon Enkesha und Maisha, und diese drei kamen nun auch zu Tagwas kleiner Gruppe dazu. Gemeinsam machten sie sich auf in den Wald und pflückten dabei frische Zweige von den Bäumen. Sie ließen sich so viel Zeit, dass die Keeper sie ein wenig antreiben mussten, damit sie nicht zu sehr zurückfielen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.03.2020

Freitag, 20. März 2020
Musiara schien es heute Enkesha und Ziwadi nachmachen und sich auch zum Grasen von der Herde davonstehlen zu wollen. Am Vormittag schaute er sich um, ob die Luft rein war, aber als er sah, dass die Keeper zuschauten, ging er schnell wieder zur Herde zurück. Dann schmiedete er einen Plan: er schob Kiombo ins Gebüsch und wollte sich, während die Keeper nach ihm sahen, davon machen. Das hätte fast geklappt – wenn nicht Kiombo ganz schnell wieder kollernd und trompetend zur Herde zurück gerannt wäre, nachdem er von Musiara geschubst worden war, und sich so lautstark über Musiara beschwert hätte. Während Musiara in den Büschen verschwand, zählten die Keeper eins und eins zusammen und rannten dem Frechdachs schnell hinterher, um ihn zurück zu den anderen zu bringen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.03.2020

Mittwoch, 18. März 2020
Am Morgen war es ziemlich kühl, aber die kleinen Bullen wissen schon, wie man sich aufwärmt. Sie rangeln einfach miteinander, und Musiara und Maktao schienen heute am aktivsten zu sein. Musiara begann damit, Kiombo zum Kräftemessen herauszufordern, und als ihm das zu langeweilig wurde, stampfte er ins Gebüsch davon, wobei er vor sich hin trötete und kollerte. Als er zurückkam und eine neue Runde beginnen wollte, war Kiombo schon mit Maktao beschäftigt. Sattao, Mukkoka und Luggard kamen später dazu und forderten ebenfalls Maktao und Kiombo heraus.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.03.2020

Dienstag, 10. März 2020
Als die Waisen früh morgens in den Wald hinaus gingen, jagten Maktao, Larro, Mukkoka, Kiasa, Kiombo und Musiara hinter einer Herde Impalas her. Maktao und Mukkoka, die draufgängerischsten Jungs der Gruppe, verfolgten die Antilopen bis tief in den Wald hinein, und man konnte sie dabei laut trompeten hören. Kaum waren die Impalas allerdings verschwunden, merkten sie, dass sie ganz allein im Wald waren, und so kamen sie erschrocken zurück zur Herde gerannt. Sie kollerten und trompeteten, und die älteren Mädchen, Tagwa, Tamiyoi, Maisha und Enkesha, eilten ihnen entgegen, um zu sehen, was los war. Als sie alle wieder zusammen waren, kollerten und tröteten sie sich gegenseitig zu, und nach ein paar Minuten hatten sich alle wieder beruhigt und konnten grasen.