Mittwoch, 11. Juli 2018

Ambo und seine Freunde beim Grasen

Jotto und Musiara bei der Fütterung um 9 Uhr

Kuishi grast auf eigene Faust
Blog über Elefantenwaise Musiara
Mittwoch, 11. Juli 2018
Ambo und seine Freunde beim Grasen
Jotto und Musiara bei der Fütterung um 9 Uhr
Kuishi grast auf eigene Faust
Mittwoch, 11. Juli 2018
Als die Waisen am Morgen aus ihren Ställen und Gehegen kamen, war es sehr kühl und es nieselte sogar ein bisschen. Kiasa und Enkesha kamen heraus und fingen an zu spielen, aber als Maktao einen Fuß vor seine Stalltür gesetzt hatte, merkte er, wie kalt es war und machte sofort wieder kehrt! Die Keeper riefen ihn und versuchten, ihn heraus zu locken, aber er beschwerte sich lautstark und wollte nicht in die Kälte hinaus. Wie vor ein paar Tagen, als er nicht durch den kalten Bach gehen wollte, schien ihn das kühle, nasse Wetter abzuschrecken. Das gleiche spielte sich bei Musiara am anderen Ende der Stallungen ab; sein Freund Luggard war schon wach und wartete neben seiner Tür. Als Musiara dann herauskam und unter dem Dach hervor lugte, merkte er, dass es nieselte und lief wieder zurück! Luggard wartete noch auf ihn, aber Musiara machte keinen Schritt hinaus in die Kälte, und so ging Luggard den anderen hinterher, die sich schon in den Wald aufgemacht hatten. Musiara und Maktao blieben noch eine Weile im Trockenen, bevor sie den anderen folgten. Die beiden können Kälte überhaupt nicht leiden!
Dienstag, 10. Juli 2018
Luggard grast, während er geduldig auf die 9-Uhr-Fütterung wartet
Enkesha grast
Musiara und Maktao grasen zusammen
Montag, 9. Juli 2018
Tamiyoi und Maisha kommen aus dem Gebüsch
Emoli ruht seinen Rüssel auf Musiaras Kopf aus
Jotto und Tagwa umschlingen ihre Rüssel
Montag, 9. Juli 2018
Während die meisten Waisen am Morgen grasten, tobten Malima, Kuishi, Jotto, Ambo, Maisha und Enkesha im Dickicht herum und stampften mit den Füßen auf den Boden. Sie waren sehr energisch bei der Sache! Die Keeper vermuteten, dass sie sich einfach nur aufwärmen wollten. Malima und Kuishi rannten herum und trompeteten und machten damit die anderen auch noch unruhig. Sogar Luggard mit seinem kaputten Bein stampfte neben seinem besten Freund Musiara herum. So ging das fast eine Stunde lang, bis es ihnen offenbar warm genug war, dass sie sich aufs Grasen konzentrieren konnten. In Nairobi ist es zurzeit sehr kalt; für tropische Verhältnisse ist es wie Winter – der Himmel ist grau in grau, und es gibt keinen Regen. Daher wollen die Waisen gerade auch nicht schlammbaden. Es gibt aber auch nicht viel Sonne, vor der sie ihre Haut schützen müssten. Stattdessen rollten sie sich in der Erde herum und stauben sich ein. Nashorn Maxwell bleibt am liebsten lange auf seinem warmen Heulager liegen und bekommt manchmal Gesellschaft von Shabby, dem Ibis mit dem verletzten Bein, der auch an den Stallungen aufgezogen wurde.