Dienstag, 12. Dezember 2017
Als die Babys heute in den Wald gingen, wollte Sonje sie davon abhalten, in die Richtung zu gehen, die ein paar von ihnen eingeschlagen hatten. Sie kollerte Murera um Hilfe an, und Mwashoti und Zongoloni folgten brav den beiden Leitkühen. Also blieb den anderen Jungs auch nichts anderes übrig, als umzukehren. Bei der Milchfütterung hoben Alamaya und Mwashoti wieder ihre Flaschen selbst auf, wie sie es von Zongoloni und Jasiri gelernt haben; es scheint, als wollten sie den Keepern ihre Arbeit abnehmen! Als Ziwa und Quanza fertig getrunken hatten, beschwerte sich Ziwa lautstark, weil er der Meinung war, seine Flasche wäre zu schnell leer gewesen! Nach der Fütterung eilte er mit einem großen Haufen Gras ins Gebüsch, und Faraja wollte etwas davon abhalten, weil er dachte, Ziwa hätte etwas besonders leckeres gefunden. Er war aber enttäuscht, als er merkte, dass es Ziwa nur etwas Gras davontrug.
Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 10.12.2017
Sonntag, 10. Dezember 2017

Sonje wärmt sich auf

Mwashoti stellt beim Spielen die Ohren auf

Ziwa ist auf eigene Faust unterwegs

Faraja im Wald
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.12.2017
Samstag, 9. Dezember 2017
Alamaya war heute nach Spielen zumute, und er schubste Zongoloni immer wieder von hinten. Sie kam gar nicht dazu, sich herumzudrehen, um sich zur Wehr zu setzen! Lima Lima machte auch mit, was Mwashoti neidisch machte. Er ging mit Sonje spielen; sie weiß, dass er ein freundlicher Junge ist und keinen Ärger macht. Die großen Jungs dagegen rangelten heftig im Gebüsch. Jasiri forderte Ziwa heraus, der bereit war für den Ringkampf. Die beiden stampften das Gebüsch um sich herum ordentlich nieder!
Die Waisen im Dezember
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017
Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.12.2017
Donnerstag, 7. Dezember 2017
Die wilden Elefanten überraschten die Keeper und die Waisen am Morgen mit lautem Trompeten, womit so zeitig niemand gerechnet hatte. Lima Lima ging ihnen dann hinterher und brachte sie zur Herde und den Keepern mit. Jasiri und Faraja schlossen sich mit Ngasha zusammen und gingen zu ihnen. Die wilden Elefanten schickten sie allerdings wieder weg, und so kamen sie zu ihrer menschlichen Familie zurückgerannt. Trotz ihrer anfänglichen Unfreundlichkeit folgte die wilde Herde den Waisen im Wald. Aber nur Quanza und Ziwa unterhielten sich kurz mit ihnen. Quanza ging ein Stück mit ihnen in Richtung der Chyulu-Berge, kam aber bald zurück. Am Nachmittag folgten Mwashoti und Murera der Gruppe langsam; sie sahen müde aus nach der langen Wanderschaft und davon, dass sie immer Lima Lima hinterher laufen mussten, die von einer Stelle zur nächsten flitzte, weil sie viele verschiedene Pflanzen kosten wollte.