Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.08.2020

Montag, 24. August 2020
Im Laufe des Tages stiegen die Temperaturen immer mehr und so nahmen sich die Waisen heute besonders viel Zeit beim Schlammbad. Lima Lima horchte beim Wälzen immer mit einem Ohr auf Luggard, und als dieser einmal trompetete, rannte sie sofort zu ihm. Er hatte aber nur einem Keeper zu getrötet, der ihn gerufen hatte, und auch Murera war schon zur Stelle, und so ging Lima Lima wieder zurück in den Matsch. Enkesha planschte neben ihrer Freundin Zongoloni, und diese erlaubte Enkesha sogar, dabei Füße und Rüssel auf ihrem Rücken abzulegen. Shukuru kam wie üblich etwas früher aus dem Schlammloch und ging zum Staubbad, bevor die raufenden Bullen dort ihr Unwesen trieben. Mwashoti dagegen hatte soviel Spaß beim Baden, dass er gar nicht merkte, als seine Freunde schon wieder aufgebrochen waren; einer der Keeper musste zurück gehen und ihn rufen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.08.2020

Dienstag, 18. August 2020
Als die Waisen am Abend nach Hause gingen, trafen Quanza und Mwashoti auf eine Herde wilder Elefanten und blieben eine Weile bei ihnen. Als die Keeper mit ihren Schützlingen an der Auswilderungsstation angekommen waren, merkten sie, dass Quanza und Mwashoti nicht hinterher gekommen waren. Ein paar von ihnen kletterten in ein Fahrzeug und suchten die beiden im Wald. Sie riefen nach ihnen und suchten im dichten Unterholz – aber vergebens. Sie kamen ohne Quanza und Mwashoti zurück, und so blieb während der Nacht immer ein Keeper wach, für den Fall, dass die beiden Ausreißer zurückkommen würden. Am frühen Morgen war dann die Freude groß, als die beiden vor dem Gehegetor standen und warteten! Sonje rannte hinaus und begrüßte sie mit ausgiebigem Umrüsseln, und auch die Keeper waren glücklich sie wiederzusehen und ließen ihnen gleich ihre morgendliche Milch zukommen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.08.2020

Montag, 17. August 2020
Jasiri tauchte am Morgen gerade rechtzeitig an den Stallungen auf, um seine Freunde zu begrüßen. Obwohl er nun schon halb unabhängig in der Wildnis lebt, führte er heute die Waisenherde auf ihrem Weg durch den Wald an. Am Nachmittag hatte Jasiri seine Mühe mit Mwashoti. Er hatte ihn in einen Ringkampf verwickelt und offenbar gedacht, er könnte ihn mit Leichtigkeit besiegen – aber Mwashoti ist inzwischen ordentlich gewachsen und ließ sich nicht mehr überrumpeln. Er schob ordentlich zurück und zeigte, dass er es jetzt mit Jasiri aufnehmen kann!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.08.2020

Sonntag, 9. August 2020
Zongoloni und ihre Kollegen kamen von ihrem nächtlichen Ausflug mit ein paar wilden Elefanten zurück. Mwashoti, der es als erster gemerkt hatte, trompetete laut und machte so die Keeper darauf aufmerksam. Ziwa, der sich gerade mit einem der wilden Bullen den Waise nähern wollte, machte kehrt, als er das Trompeten hörte; vielleicht wollte er die Waisen nicht zu sehr beunruhigen und erklärte seine Freund, dass es wohl besser wäre, wenn er nicht zu nahe käme. Dieser hatte sich wohl auch ein wenig erschrocken und zog sich – ebenfalls trötend – zurück, sodass die Waisen und ihre Keeper nicht gestört wurden.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.08.2020

Donnerstag, 6. August 2020
Seit Alamaya sich den Nachteulen angeschlossen hat, verpasst er meistens die Mittagsfütterung; heute aber passte er gut auf, rechtzeitig da zu sein, um noch etwas ab zu bekommen! Zongoloni hatte dabei weniger Glück. Sie war so vertieft darin, ihre geliebten Akazienwurzeln auszugraben und zu knabbern, dass sie die Mittagsmilch verpasste. Als sie schließlich nachkam, hatte Mwashoti schon ihre Flasche bekommen, und Zongoloni beschwerte sich lautstark trompetend! Die Keeper versprachen ihr eine Flasche, wenn sie am Abend Enkesha zurück zur Auswilderungsstation begleitete.