Dienstag, 25. Mai 2021
Der Umzugs-LKW, der Kiasa, Kiombo und Maktao nach Umani Springs gebracht hatte, kam mit einer alten Bekannten zurück – Shukuru, die schon seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen kämpft und im Waisenhaus wieder genauer untersucht und behandelt werden soll. Als sie ausstieg, folgte sie bereitwillig ihrem Lieblings-Keeper und ging vorbei an den Ställen und Gehegen. An Ramas Tor blieb sie stehen, denn er war heran gekommen, um zu schnüffeln. Die beiden begrüßten sich kollernd, und danach brachte ihr Keeper sie in ihr neues Gehege, direkt neben Larro. Sie machte erst Anstalten, in den Wald hinaus zu gehen und kam dabei auch an Naboishus Gehege vorbei, der auch zum Tor kam und sie begrüßte. Ihr Keeper brachte sie aber zurück, und nachdem er ihr das frische Grün im Gehege gezeigt hatte, ging sie zufrieden hinein. In der ersten Nacht war Larro eine wunderbare Nachbarin; die beiden berüsselten sich immer wieder bis zum Morgen, als die Gehegetore geöffnet wurden. Nabulu und Maisha schienen es eilig zu haben, Shukuru Guten Morgen zu sagen, denn sie warteten schon an ihren Toren, als diese geöffnet wurden, und gingen sofort zu Shukurus Gehege hinüber. Lautes Kollern war zu hören, und Larro stellte alle untereinander vor. Maisha begleitete dann Shukuru überall hin, aber diese kennt sich natürlich noch gut aus im Waisenhaus und der umliegenden Gegend. Das einzige, was sie ein wenig zu überraschen schien, waren die vielen kleinen Elefantenwaisen, die sich um sie scharten und ihr Hallo sagen wollten. An Nachmittag übernahm dann Olorien von Maisha. Olorien ist dafür bekannt, dass sie gerne einmal versucht, die Neuankömmlinge herumzuschubsten, und mit Shukuru versuchte sie es auch. Da diese aber deutlich größer und älter ist, ließ sie sich das natürlich nicht gefallen.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.05.2021
Montag, 24. Mai 2021
Heute war ein großer Tag für Maktao, Kiasa und Kiombo, die zur Auswilderungsstation in Umani Springs umzogen. Die Vorbereitungen begannen schon gegen 2 Uhr nachts, und einige der anderen Waisen lauschten, was da vor sich ging. Gegen 3 Uhr brachten die Keeper die drei zum Umzugs-LKW, und Kiombo und Kiasa gingen ohne zu zögern hinein. Maktao sträubte sich allerdings, und er erschrak, als das Tor sich nicht schließen ließ, woraufhin er sich weigerte, wieder hinein zu gehen! Kiombo und Kiasa standen schon in ihren Abteilen bereit, und die Keeper versuchten Maktao zu überzeugen, während Maisha, Roho und einige andere in ihren Ställen kollerten. Schließlich war es geschafft und auch Maktao hatte es sich in seinem Abteil gemütlich gemacht, sodass sich der Transporter auf den Weg in den Kibwezi-Wald machen konnte. Gegen 6 Uhr morgens kamen dann die anderen heraus und suchten nach Maktao, Kiombo und Kiasa. Es dauert immer ein wenig, bis sich die Waisen daran gewöhnt haben, dass einige von ihnen umgezogen sind. Maisha und Mukkoka brauchten am längsten, vielleicht weil zwei von Mukkokas Lieblings-Spielkameraden plötzlich nicht mehr da waren und Maisha ihre Kollegin Kiasa vermisste. Die Keeper trösteten sie, und Mukkoka konnte dann auch einen kleinen Ringkampf mit Naboishu genießen. Gegen Abend hatten sich alle an die neue Situation gewöhnt und waren wieder besser gelaunt.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.05.2021
Donnerstag, 20. Mai 2021
Seit Esoits Ankunft im Waisenhaus, hat sich Roho langsam geändert: Er wird ein wenig unabhängiger und hängt nicht mehr dauernd an den älteren Mädchen. Er ist jetzt mehr mit den anderen zusammen, vor allem, Naboishu, auf dem er gern herumklettert, Mukkoka, Olorien, Kinyei und Naleku. Esoit dagegen wird von den Mädchen nach allen Regeln der Kunst umsorgt, und sogar ein paar der Jungs wie Maktao, Rama und Mukkoka kümmern sich gern um ihn. Er legt sich nachmittags meistens zu einem kleinen Nickerchen hin, und dann stehen die Mädchen um ihn herum und passen auf ihn auf.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.05.2021
Montag, 17. Mai 2021
Larro und Naboishu, die beiden Gierschlunde, wenn es um die Milch geht, werden jetzt auch schon vor der Fütterung selbst ungeduldig. Vor der 9-Uhr-Milch versammelten sich die Waisen heute, und die beiden schafften es irgendwie, sich an den Keeper vorbei zu schleichen. Sie rannten hinunter zu der Stelle, an der gefüttert wird, wo allerdings die Schubkarre mit den Flaschen noch nicht angekommen war! Dass sie nun dort warten mussten, passte ihnen gar nicht; Naboishu fing an zu bellen, und auch Larro kollerte und grummelte. Als sie sich schon in Richtung der Stallungen verdrücken wollten, brachte schließlich ein Keeper die Milch. Naboishu war so aufgeregt, dass er beinahe die Schubkarre über den Haufen rannte! Die Keeper mussten ihn auf Distanz halten und holten schnell seine Flaschen heraus, damit er zufrieden war. Als sie die beiden gefüttert hatten, schickten sie sie gleich wieder weg, damit sie Platz machten und nicht noch die anderen beim Trinken störten.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.05.2021
Samstag, 15. Mai 2021
Naleku ist ein unabhängiges kleines Mädchen, und auch die älteren Waisen wie Maisha, Kiasa und Nabulu lassen ihr ihre Freiheiten. Nach der 9-Uhr-Milch am Morgen hatte sie offenbar keine Lust, der Herde dorthin zu folgen, in der Maisha sie führte, und so überzeugte sie Bondeni, in eine andere Richtung zu gehen. Nach einem kurzen Stück kam sie allerdings an etwas vorbei, das sie offenbar erschreckte, und sie rannte schnell zurück zu Bondeni. Der ließ sich davon wiederum ins Bockshorn jagen und er kam bellend zu den anderen zurück geflitzt! Larro, Maisha, Kiasa und Nabulu waren sofort zur Stelle, um nachzusehen, was den kleinen Racker so erschreckt haben könnte. Als sie nichts bedrohliches sehen konnten, begleiteten sie Bondeni zurück zur Herde, und Maisha wartete auf Naleku. Am Nachmittag plante Naleku ihren Ausflug dann besser – sie rekrutierte jetzt gleich Larro, Kiasa, Bondeni, Naboishu und Mukkoka, und brachte ihre kleine Gruppe an eine Stelle im Busch, die ihr gut gefiel. Naleku wird bestimmt einmal eine gute Leitkuh werden!