Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.07.2019

Mittwoch, 10. Juli 2019
Kiombo und Nabulu, zwei der neuesten Elefanten im Waisenhaus erinnern sich vermutlich noch gut an das Leben in der Wildnis. Sie sind ziemlich unabhängig und gehen gern tief in den Wald hinein. Sie sind gute Freunde geworden und häufig zusammen unterwegs. Als heute früh am Morgen alle aus ihren Ställen und Gehegen kamen, schlichen sie sich schon davon. und nach einer langen Suche fanden sie die Keeper schließlich irgendwo im Wald. Sie grasten zufrieden vor sich hin und hatten die 9-Uhr-Fütterung ganz vergessen. Sie mögen es auch beide nicht, wenn man sich ihnen unversehens nähert, und so rannten sie erst einmal weiter in den Wald hinaus, als sie die Keeper, die sie suchten, auftauchen sahen. Die Keeper mussten im großen Bogen um sie herum gehen und von der anderen Seite kommen, um sie dazu zu bewegen, zum Rest der Herde zurück zu kommen, sodass sie ihre Milchflaschen bekommen konnten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.07.2019

Montag, 1. Juli 2019
Nachdem die Waisen nach der 9-Uhr-Fütterung wieder grasen gegangen waren, konnte man Dupotto mit ein paar ihrer Freunde – Nabulu, Kiombo und Sattao – davongehen sehen. Sie gingen tief in den Wald hinein, um abseits der anderen zu grasen; das tun sie häufig, was zeigt, dass Dupotto eine eigene kleine Gruppe um sich schart. Die anderen mögen Dupotto, folgen ihr bereitwillig und freuen sich über die Zuneigung und die Aufmerksamkeit ihrer älteren Artgenossin. Dololo wechselt häufig die Gruppen, in denen er sich aufhält. Manchmal ist er bei Tamiyois Herde, manchmal bei Dupottos, und wenn auch Mukkoka dabei ist, bleiben sie lange bei Dupotto und ihren Freunden. Sollte Mukkoka einmal fehlen, dann dauert es nicht lange, bis auch Dololo verschwindet und nach ihm sucht – die beiden Jungs sind beste Freunde!

Die Waisen im Oktober

Nabulu (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2019

Am 16. Oktober kam Neuzugang Roho bei uns an. In Kiswahli bedeutet sein Name so viel wie „Seele“. Die Waisen waren sofort in ihn vernarrt und haben ihn gleich unter ihre Fittiche genommen. Das wird ihm sicherlich dabei helfen, besser über den Verlust seiner Familie hinwegzukommen. Tagwa, Tamiyoi, Enkesha, Maisha und Kiasa weichen nicht von seiner Seite, nicht einmal an der Suhle und bei der Milchfütterung. Wenn er abends in seinen Stall gehen soll, wird er von Ziwadi begleitet, bevor sie in ihren eigenen Stall geht und ihre Milch bekommt. Das scheint Roho zu beruhigen, nachdem er anfangs sehr angespannt war, wenn er abends in sein Nachtlager gehen sollte. „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen

Die Waisen im September

Rückansicht (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2019

Die Elefantenwaisen hatten diesen Monat viel Spaß miteinander und verbrachten die meiste Zeit mit spielen. Maktao und Mukkoka sind inzwischen die besten Freunde geworden. Maktao kommt morgens aus seinem Stall und klappert an Mukkokas Stalltür mit dem Milcheimer, daß er wach wird und heraus kommt. Ziwadi hat ein gutes Gedächtnis und hat sich schon alle Milchfütterungsstellen gemerkt. „Die Waisen im September“ weiterlesen

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019

 

Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen