Waisenblogs-Beitrag Voi, 19.09.2019

Donnerstag, 19. September 2019
Am Baobab-Wasserloch trafen die Waisen heute auf einen großen wilden Bullen mit beeindruckenden Stoßzähnen. Embu, Godoma, Arruba und Ndotto war er wegen seiner Größe etwas unheimlich, und sie wollten ihm nicht zu nahe kommen. Bada und Naipoki dagegen machten sich nichts daraus, mit ihm Wasser zu saufen, und Naipoki blieb eine ganze Weile bei ihm. Er machte sich dann wieder auf den Weg, als auch die Waisen wieder zu den Weidegründen zurück gingen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 14.09.2019

Samstag, 14. September 2019
Am frühen Morgen kamen Mbirikani und Ndoria zu den Stallungen, um sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück anzuschließen. Als diese hinaus in den Nationalpark gingen, blieben die beiden älteren Mädchen zurück und ließen sich noch die Reste der Pellets und des Kopra schmecken. Die Waisen grasten alle zusammen, bis Nelion, Bada und Mudanda ein Stück weiter die Westseite des Mazinga-Bergs hinauf gingen. Gegen Mittag kamen sie aber wieder herunter, und alle machten sich zusammen zum Baobab-Wasserloch auf. Dort sicherten sich Naipoki und Mashariki ein kleines Wasserloch abseits des großen und badeten dort in aller Ruhe. Bald war es allerdings mit der Ruhe vorbei, denn Ndoria wollte auch mitmachen. Die beiden traten lieber die Flucht an, denn Ndoria ist dafür bekannt, gerne einmal die anderen in den Schwanz zu beißen. So konnte sich Ndoria im Schlammbad breit machen, und der Rest der Herde ging wieder zurück zum Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 06.09.2019

Freitag, 6. September 2019
Mittags verpasste Arruba den Anschluss, als der Rest der Waisenherde zum Wasserloch aufbrach. Das gefiel ihr gar nicht, und sie rannte hinterher, um ihre Freunde einzuholen, die schon unten am Mazinga-Berg waren. Am Schlammloch badete Kenia ausgelassen mit Ndii und Naipoki. Nach einer Weile kamen auch noch Kihari und Tahri dazu, und sie wälzten sich alle zusammen im Wasser herum. Bada, Ndotto und Ishaq-B zeigten, wie gut sie sich kratzen können, und schuffelten sich an den Wänden der Tränke. Suswa schaute gespannt Embu zu, die sich einstaubte und sich in der Erde herumrollte.

Die Waisen im Dezember

Die Waisen auf dem Heimweg durch dichtes Gebüsch (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Dezember 2019

Wir können unsere Elefantenwaisen nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer unterschiedlichen Charaktere gut auseinanderhalten. Maktao ist ein verspielter kleiner Kerl, der die anderen jederzeit gerne in einen kleinen Ringkampf verwickelt. Er ist nicht besonders wählerisch, was seine Gegner angeht, nur auf Dololo ist er nicht sonderlich erpicht, denn der nimmt die Kräftemessen immer sehr ernst, ebenso wie Musiara und Maktao selber. Manchmal versucht er sich sogar an Enkesha, aber die ist viel zu sanftmütig und hat in der Regel kein besonderes Interesse an diesen groben Spielchen, sei es Ringen oder Verstecken. „Die Waisen im Dezember“ weiterlesen

Die Waisen im November

Dololo und Ziwadi (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2019

So wie im Rest des Landes hat es auch in Nairobi heftig geregnet. Alle Bäche und Flüsse im Nairobi Nationalpark sind prall gefüllt und teilweise über die Ufer getreten. Die Waisen hatten daher viele Möglichkeiten zum Baden und Suhlen. Es gibt Unmengen an schlammigen Rutschen und die Elefanten verbringen ihre Zeit hauptsächlich in der Horizontalen. Zur mittäglichen Besucherstunde haben sie es derzeit nur auf ihre Milchflasche und das frisch geschnittene Grün abgesehen. „Die Waisen im November“ weiterlesen