Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.09.2017

Freitag, 15. September 2017
Nicht alle Waisen hatten am Tag zuvor mitbekommen, dass ein neuer Waise aus der Maasai Mara angekommen war, weil sie bei Heimkommen ganz auf ihre Milch und das Luzernenheu erpicht waren. Da Elefanten aber einen sehr guten Geruchssinn haben, witterten sie den Neuankömmling natürlich in der Nacht, und so ging Malkia am Morgen schnurstracks zu Ndiwas ehemaligem Gehege, wo er untergebracht war. Die Unterhaltung zwischen den beiden lockte auch die anderen an, und alle wollten den neuen Waisen kennenlernen, der Sapalan genannt wurde. Er sah sehr ruhig und zufrieden aus, als sich die anderen um sein Gehege drängelten, obwohl einige von ihnen zu schubsen anfingen und auf sein leckeres Grün aus waren. Mteto, Lasayen und Rapa waren die Übeltäter, und Mbegu scheuchte sie weg. Sie gingen zum Tor von Namaloks Gehege, wo sich auch schon ein paar andere angefunden hatten, die von seinem Grün naschen wollten. Kauro und Ndotto ließen die drei nicht heran, und so beschlossen sie, in den Wald aufzubrechen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.09.2017

Donnerstag, 14. September 2017
Der Tag begann kühl, und die Waisen wollten nicht so recht aus ihren kuscheligen Ställen kommen. Als die Türen geöffnet wurden, traten Ambo, Malima, Tamiyoi, Jotto, Sattao, Musiara und Luggard nur kurz heraus und kehrten dann gleich wieder um, damit sie nichts von dem morgendlichen Nieselregen abbekamen. Sogar Ndotto, Lasayen und Kuishi hatten keine Lust aufzubrechen. Nur Mbegu und Kauro waren motiviert, und Mbegu ging überall herum und versuchte, die anderen durch aufmunterndes Kollern zum Aufbruch zu bewegen. Schließlich funktionierte es, und alle gingen langsam hinaus in den Busch. Einmal draußen, wollten sie immer noch nicht so recht zu grasen beginnen, nur Ndiwa, Mundusi, Maramoja, Kauro, Lasayen und Rapa waren guter Dinge.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.09.2017

Mittwoch, 13. September 2017
Ndiwa und Mundusi sind immer gutgelaunt und alberten heute bei der Milchfütterung herum. Als sie zu ihren Flaschen gerannt kamen, beeilten sie sich so sehr, dass sie kaum das Gleichgewicht halten konnten. Als Ndiwa am Schlammloch vorbeikam, stolperte sie und fiel mitten ins Wasser hinein!