Freitag, 28. April 2017
Auf dem Weg in den Wald trafen die Waisen heute Morgen auf eine Gruppe Paviane, die auch gerade ihren Tag beginnen wollten. Maramoja, Wanjala, Godoma, Ukame, Karisa, Kelelari, Rapa, Ndotto, Galle, Lasayen, Sana Sana, Ngilai und Ndiwa gingen auf die Affen zu, deren Junge lauthals auf den Rücken ihrer Mütter quiekten. Maramoja, Galla, Wanjala und Karisa stellten die Ohren auf, stampften und trompeteten, um den Pavianen Respekt einzuflößen. Sie waren erfolgreich und drängten sie schließlich zurück auf die Bäume. Dann umzingelten Galla, Wanjala und Karisa einen kleinen Pavian, der auf einen Baum geklettert war, aber nicht wie seine Artgenossen auf einen anderen springen konnte. Als er sich schnatternd beschwerte, rüttelte Galla an dem Baum herum, um den die drei Jungs standen. Plötzlich war der kleine Pavian still und mit einem Sprung vom Baum herunter landete er gleich neben Galla – das versetzte diesem einen solchen Schrecken, dass sie sich alle drei zum Rest der Herde zurück flüchteten.
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Mittwoch, 26. April 2017
Heute Morgen grasten die Waisen alle ungewöhnlich ruhig, ohne dass viel herumgetobt wurde. Normalerweise rangeln zumindest die Jungs miteinander oder jagen den Mädchen hinterher, aber heute grasten Ngilai, Ndotto, Lasayen, Rapa, Pare, Murit und Galla ganz friedlich. Schließlich war es Enkesha, die dem Frieden ein Ende bereitete und sich zusammen mit Mundusi, Ndiwa, Kuishi und Mteto zum Schlammloch schlich, wo sie sich ein vorgezogenes Schlammbad genehmigte! Die anderen hatten aber erwartet, dort Milchflaschen vorzufinden, und nachdem sie gemerkt hatten, dass dort keine waren, begannen sie, sich lautstark zu beschweren und rannten zur Herde zurück. Enkesha ließ sich davon aber nicht stören und badete genüsslich weiter, bis die Keeper sie abholten und wieder in den Wald brachten.
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Dienstag, 25. April 2017
Heute Morgen sorgte Kelelari für einiges Gelächter, als er sich Maxwells Luzernenheu näherte – wie er es häufig tut – und davon stibitzen wollte, allerdings Maxwell vorfand, der darauf schlief, sodass Kelelari nicht herankam! Er versuchte es trotzdem, aber berührte dabei mit seinem Rüssel durch die Stangen des Tors hindurch Maxwells Nase, woraufhin dieser hochschreckte. Das wiederum erschreckte Kelelari so, dass er schreiend davonrannte und an seinen Freunden vorbei, die schon in den Wald gegangen waren. Ndiwa, Mteto, Mundusi und Karisa ließen sich anstecken und jagten ihm trompetend hinterher, obwohl sie gar nicht wussten, warum sie da rannten und Kelelari ihnen voraus eilte. Kelelari kann es gar nicht leiden, wenn jemand hinter ihm rennt, und je eifriger die vier ihn verfolgten, desto eiliger lief er, sodass die Keeper alle Hände voll zu tun hatten, sie alle wieder zur Vernunft zu bringen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder bei der Herde waren. Maxwell war inzwischen ziemlich verwirrt in seinem Gehege zurückgeblieben, trabte herum und stieß verärgert mit seinem Horn gegen die Holzpfosten. Schließlich beruhigte er sich aber wieder und machte es sich in seinem Matschloch bequem.
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Mittwoch, 19. April 2017

Wanjala wollte den Ringkampf gewinnen

Der süße Galla

Kelelari ist respekteinflößend wegen seiner Größe!

Karisa (hinten) und Wanjala

Ukame kommt Ndiwa zu Hilfe
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Mittwoch, 19. April 2017
Draußen im Wald rangelten heute Morgen Galla und Wanjala ausführlich miteinander. Sie nahmen es ganz schön ernst und wollten herausfinden, wer von ihnen der stärkere ist. Ihr spektakulärer Kampf lockte schließlich Kelelari an, aber als er sich den beiden anschloss, hörten die zwei Jungs schnell auf, weil sie sich vor seiner Größe und seinen Stoßzähnen fürchteten. Und als Kelelari bereit war, mit einem der beiden weiter zu spielen, wollten sie beide nicht und gingen weg. Kelelari protestierte, stampfte mit den Füßen auf und trompetete, sodass schließlich nicht nur Galla und Wanjala zurückkamen, sondern auch noch Karisa, Ukame, Dupotto, Maramoja und Ndiwa. Sie alle rannten wild im Gebüsch herum, tröteten und trampelten vor Begeisterung. Dabei stolperte Ndiwa versehentlich über eine Wurzel und musste sich anstrengen, wieder hoch zu kommen. Damit war das Spiel beendet, denn Ukame, Dupotto und Maramoja kamen herbeigerannt, um ihr zu helfen. Es war wundervoll, wie Dupotto und Ukame sogar auf die Knie gingen, um Ndiwa zu stützen, damit sie wieder aufstehen konnte – und schließlich funktionierte es auch!