Samstag, 14. Juli 2018
Die Waisen spielten am Morgen wie üblich, nachdem sie ihre Milch getrunken und Ergänzungsfutter gefressen hatten. Nelion setzte sich auf einen Felsen und schuffelte sich genüsslich daran. Ndotto und Lasayen verwickelten sich in einen verbissenen Ringkampf, bei dem Godoma und Ngilai Schiedsrichter spielten. Mbegu und Lentili brachten die Waisen zu den Weidegründen, dicht gefolgt von Embu. Mittags ging es zum Baobab-Wasserloch, wo sie auf eine wilde Elefantenherde trafen, die zum Saufen gekommen war. Panda und Nelion suchten sich gleichaltrige Freunde zum Kräftemessen. Bada war gar nicht begeistert, weil er meinte, dass sich Nelion einen zu großen Sparringspartner ausgesucht hatte. Er blieb dicht bei seinem Freund, damit er nicht in Schwierigkeiten geraten würde; er war dann aber erleichtert, dass die beiden ganz gemächlich miteinander rangelten. Die wilde Herde blieb über eine Stunde bei den Waisen, bevor sie sich in Richtung der Wasserpipeline aufmachte.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 10.07.2018
Dienstag, 10. Juli 2018
Lentili schlich sich am Morgen zusammen mit Tahri zum Grasen davon, ohne dass Ndii oder die anderen, die noch am spielen waren, es mitbekamen. Nach einer Weile merkten Ndii, Kenia und Kihari, dass Tahri fehlte und fingen an, sinch Sorgen zu machen. Sie gingen los und fanden sie bald bei Lentili, die schon an der Westseite des Mazinga-Bergs graste. Nachdem sie eine Weile gegrast hatten, bemerkte Ishaq-B eine wilde Elefantenherde weiter oben am Berg und machte sich auf eigene Faust auf zu ihr. Sie sagte Hallo und genehmigte sich einen kleinen Ringkampf mit einem der Kälber der Herde. Sie musste sich allerdings schnell wieder verabschieden, da sich die Waisen schon zum Baobab-Wasserloch aufmachten. Es wurde ausgiebig gebadet, und Murit und Ngilai beeindruckten alle anderen mit ihren Badekünsten; sie rannten im Wasser herum, planschten mit den Vorderfüßen und trompeteten dabei fröhlich.
Waisenblogs-Bilder Voi, 09.07.2018
Montag, 9. Juli 2018

Ngilai

Murit (links) schließt sich Ndotto und Lasayen beim Rangeln an

Panda kümmert sich um Tahri
Waisenblogs-Beitrag Voi, 05.07.2018
Donnerstag, 5. Juli 2018
Lentili, Nguvu und Bada führten die Waisenherde am Morgen zu den Weidegründen. Naipoki hielt kurz an, um sich an einer Rampe an den Stallungen zu kratzen, bevor sie den anderen folgte. Östlich des Mazinga-Bergs kratzte sich Mbegu an einem großen Felsen und hätte beinahe ihre Freunde aus den Augen verloren, die sich zum Grasen Richtung Nordseite aufgemacht hatten. Mittags nahmen die Waisen ein Bad im Wasserloch, da es heute nicht ganz so kühl war wie die letzten Tage. Arruba, Embu und Godoma waren mittendrin und zeigten, was sie konnten. Ngilai, der erst kein besonderes Interesse am Bad zeigte, wurde von seinen Freunden hineingezogen und hatte dann doch noch seinen Spaß im Wasser. Nach dem Baden staubten sich die Waisen mit roter Erde ein, bevor sie in der Nähe weitergrasten.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 01.07.2018
Sonntag, 1. Juli 2018
Die Waisen kamen am Morgen gut gelaunt aus ihren Gehegen und machten sich über die Milch und das Ergänzungsfutter her, das die Keeper für sie verteilten. Naipoki und Ndoria hatten einen schönen Ringkampf, und Panda rollte sich auf den roten Erdhaufen herum, um Ngilai, Godoma und Mbegu zu beeindrucken. Nach einer Weile versuchte Tundani, ihr die Show zu stehlen. Lentili gab bald das Zeichen zum Aufbruch, um Mbegu zuvorzukommen; Mbegu hat in letzter Zeit häufig das Kommando übernommen, was zuvor gern Lentili getan hat. Die Waisen gingen zum Grasen den Berg hinauf, und Arruba kletterte am weitesten nach oben. Kihari folgte ihr ein Stück und machte es sich auf halber Höhe gemütlich. Als es Mittag wurde, ging Tahri, die normalerweise ganz vorne mit dabei ist, wenn es um die Milchfütterung geht, zusammen mit Mbegus Gruppe und mit Kenias Altersgenossen, die schon von der Milch entwöhnt sind, zur Fütterung. Tahris Adoptivmama Ndii begleitete sie und streckte den Rüssel nach Tahris Flasche aus. Die Keeper passten aber auf, dass die Kleine in Ruhe ihre Milch trinken konnte. Nach ein paar Spielen im Wasserloch ging es wieder zurück zum Grasen.