Montag, 13. November 2017
Heute konnte der kleine Mapia zum ersten Mal mit den anderen zusammen in den Wald hinaus gehen. Nach der öffentlichen Besuchsstunde kam eine kleine Gruppe Waisen zurück zu den Stallungen, um ihn abzuholen. Godoma, Jotto, Ambo, Maisha, Malkia, Tagwa, Malima, Ngilai, Mteto, Tamiyoi, Enkesha, Maramoja, Sana Sana und Murit waren dabei. Mapia machte einen sehr ruhigen Eindruck, und wie erwartet nahm ihn Mini-Leitkuh Mbegu sehr liebevoll in die Herde auf; sie drückte ihn und tätschelte ihn mit dem Rüssel. Malkia schloss sich Mbegu an, als sie Mapia in den Wald hinaus begleiteten. Godoma berüsselte ihn von hinten, und Tamiyoi, Jotto und Ambo drängelten sich, möglichst nahe an ihn heranzukommen. Als sie auf die anderen Waisen trafen, hob Ngilai den Rüssel und witterte den Neuling als erster. Ndotto machte es ihm nach, und dann kamen alle zusammen, um ihren neuen Freund zu begrüßen. Rapa schließlich war frech wie immer, und als er herbei kam und so tat, als wollte er Mapia Hallo sagen, schubste er ihn, sodass der kleine Neuling stolperte und um Hilfe schrie. Das ärgerte den großen Kauro gewaltig, und er piekste Rapa mit seinen Stoßzähnen, sodass dieser davon rannte.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.11.2017
Montag, 6. November 2017
Als die Waisen gegen 6 Uhr morgens herauskamen, begann es, heftig zu regnen. Einige, wie Murit, Sana Sana, Emoli, Maisha, Kauro, Ngilai, Tamiyoi, Ambo, Rapa und Tagwa, wollten ihre Gehege gar nicht verlassen. Die Keeper hatten es nicht leicht, denn Murit, Kauro, Tagwa und Sana Sana rannten immer wieder in die Gehege zurück, als die Keeper weitere Tore öffneten. Es war das reinste Versteckspiel! Nur Namalok, Sapalan, Sagalla, Mbegu, Ndotto, Lasayen und ein paar andere gingen fröhlich hinaus in den Wald. Während die Waisen versuchten, sich vor dem Regen zu verstecken, genoss Nashorn Maxwell das Wetter; er rannte verspielt in seinem Gehege auf und ab, rollte sich in der feuchten Erde herum und warf Brocken mit seinem Horn in die Luft.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.11.2017
Mittwoch, 1. November 2017
Nach der Fütterung um 9 Uhr kam heute Morgen die kleine Kiasa das erste Mal aus ihrem Gehege und wurde herzlich von Godoma, Maramoja, Tagwa, Malkia, Esampu, Tamiyoi und Malima begrüßt. Die Mädchen drängelten sich um sie herum und wollten alle das kleine Mädchen tätscheln und berüsseln. Kiasa ging dann mit ihnen in den Busch, und Mini-Leitkuh Mbegu kam kaum an sie heran. Einmal kam sie aber dazu und schaute nach ihr, bevor sie wieder grasen ging. Die Jungs waren natürlich aufs Raufen aus, und im Wald waren Ngilai und Lasayen hinter der armen Kiasa her und versuchten, auf sie zu klettern. Die Keeper passten aber gut auf sie auf, genau wie die anderen Mädchen in der Gruppe. Die beiden Unruhestifter wurden verwarnt, und auch als Ngilai einfach nur ein paar Minuten neben Kiasa grasen wollte, wurde er schnell von Maramoja, Godoma und Malkia weggeschoben und ins Gebüsch zurück geschickt. Kiasa war auch während der öffentlichen Besuchsstunde sehr brav und hielt sich die ganze Zeit bei Godoma, Kuishi, Tamiyoi und Malima auf.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.10.2017
Montag, 30. Oktober 2017
Die Waisen waren am Morgen offenbar besonders gut gelaunt und rannten durchs Gebüsch, trompeteten und begrüßten den neuen Tag und all das leckere Grün, das sie fressen konnten. Vor allem die Kleinen wie Sattao, Musiara, Tamiyoi, Malima, Jotto, Ambo, Malkia, Tagwa, Godoma, Kuishi, Maisha und Emoli, sowie ein paar der Älteren, wie der verspielte Ngilai, Pare, Ndotto, Lasayen und Murit. Auch der arme Luggard mit seinem kaputten Bein war zum Herumtoben aufgelegt, und dann kann ihn nichts zurückhalten! Mini-Leitkuh Mbegu hatte alle Hände voll zu tun und rannte zwischen den aufgekratzten Babys hin und her, um sicherzugehen, dass es allen gut ging. Irgendwann wurde es ihr zuviel, und sie trompetete laut, sodass alle wie angewurzelt stehen blieben. Die Ruhe währte aber nur kurz, und zu Mbegus Leidwesen ging bald alles wieder von vorne los! Häufig sind die Waisen so aufgedreht, kurz bevor ein neuer Elefant gerettet wurde, und tatsächlich kam kurz nach 13 Uhr der Helikopter des DSWT aus Tsavo mit einem neuen Waisenkalb. Es war ohne seine Mutter oder andere Familienmitglieder gesichtet worden und nur in Gesellschaft zweier großer Bullen gewesen. Es ist ein kleines Mädchen, etwa acht Monate alt, und ihr Zustand ist einigermaßen stabil. Sie nahm gleich etwas Milch an und wurde Kiasa genannt, nach der Gegend, in der sie gefunden wurde.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.10.2017
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Die Waisen liefen wie üblich mit ihren Keepern in den Wald hinaus. Godoma, Sana Sana, Kuishi und Emoli wichen etwas vom Weg ab, wussten aber nicht, dass hinter den Büschen Büffel grasten. Als Godoma die Büffel sah, schlug sie Alarm. Es gab viel Getröte, als die vier in sichere Gefilde flüchteten. Malkia und Godoma rannten hinter Emoli her, um den Kleinen zu beschützen, der nicht mit Kuishi mithalten konnte. Er schrie auf, was Mini-Leitkuh Mbegu natürlich gleich untersuchen musste. Auch Kauro und Ngilai schlossen sich den Untersuchungen an. Als die Büffel Mbegu angerannt kommen sahen, flohen sie, doch Mbegu, Ndotto, Malima, Malkia, Godoma und ein paar andere verfolgten sie, um sicherzugehen, dass sie wirklich verschwunden waren. Nach einiger Zeit gelang es den Keepern, die Ruhe wieder herzustellen. Sagalla und Sapalan brauchten besonders lange, bis sie sich wieder beruhigt hatten.