Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: April 2020

Die Nursery in Nairobi ist zwar immer noch für die Öffentlichkeit geschlossen, aber die Arbeit geht natürlich weiter, so wie an allen Standorten unseres Auswilderungsprogrammes. Jetzt, da der Tagesablauf nicht mehr von der öffentlichen Besucherstunde um 11 Uhr diktiert wird, haben die Waisen auch einmal andere Freßplätze im Park erkundet. Gegen 11 Uhr rennen sie trotzdem zur Suhle und wälzen sich in den aufgeschütteten Erdhaufen. Der April war weitestgehend grau, bewölkt und durchsetzt mit heftigen Regenschauern, so daß die Waisen nicht besonders viel gebadet haben. Stattdessen haben sie sich lieber in der roten Erde gewälzt. „Die Waisen im April“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 31.01.2020

Freitag, 31. Januar 2020
Als die Keeper die Waisen zur Mittagsfütterung riefen, kam Ngilai angerannt und schien es kaum erwarten zu können. Im Nu hatte er seine Flasche geleert und wollte mehr haben! Er musste sich allerdings damit abfinden, nicht mehr als seinen üblichen Anteil zu bekommen, und so ging er zum Wasserloch weiter, wo sich bald auch Suswa und die anderen einfanden. Pika Pika, Embu, Mbegu und Rorogoi nahmen ein kurzes Bad und gingen dann zur Tränke, um ihren Durst zu löschen. Sagala kratzte sich am Baobab, nachdem sie aus dem Wasser gekommen war, und Pika Pika schloss sich ihr an.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 30.01.2020

Donnerstag, 30. Januar 2020
Sagala übernahm heute auf dem Weg in den Busch die Führung, unter Mithilfe von Emoli und Pika Pika. An den Felsen des Mazinga-Bergs trafen sie auf Kenia und ihre Gruppe, und sie gingen alle gemeinsam zur Nordseite zum Grasen. Zur Mittagsfütterung kamen sie zum Baobab-Wasserloch herunter, wo Embu, Godoma, Arruba und Rorogoi direkt ins Schlammloch gingen, ohne auch nur an der Tränke anzuhalten! Gegen Abend verabschiedete sich Kenia mit ihren Kollegen, und die anderen Waisen gingen zurück zur Auswilderungsstation.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 29.01.2020

Mittwoch, 29. Januar 2020
Pika Pika rollte sich am Morgen in einem Graben herum und bekam dabei Gesellschaft von Sagala. Die beiden spielten ausführlich und schlossen sich dann wieder ihren Freunden an, die am Fuß des Mazinga-Bergs grasten. Arruba ging dann mit den meisten Waisen den Berg hinauf, nur Ndotto und Murit blieben unten bei den Keepern und grasten dort.