Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.04.2021

Freitag, 2. April 2021
Shukuru ließ sich am Morgen viel Zeit und ging auf dem Weg zum Luzernenheufrühstück erst noch in Luggards Gehege vorbei, um dort nach übriggebliebenen Leckereien zu suchen. Ein Keeper holte sie schließlich ab, damit sie nicht zurückgelassen wurde. Sie ist aber gerne für sich allein unterwegs, und so ließ sie die anderen davon ziehen und ging ihrer eigenen Wege. Quanza beschloss, ihr Gesellschaft zu leisten, und so grasten die beiden eine ganze Weile geruhsam zusammen. Schließlich überzeugte Quanza ihre Freundin, sich wieder den anderen anzuschließen, und Enkesha schien sich sehr zu freuen, die beiden wiederzusehen. An den Umani-Quellen hatten die drei dann die Herde wieder eingeholt.

Die Waisen im Mai

Roho

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Mai 2021

Mai war ein großer Monat für die Waisen in der Nursery-Gruppe, denn der Umzug von fünf Elefanten in die Auswilderungsstation nach Tsavo stand an. Diese Momente sind immer bittersüß, denn auf der einen Seite sind wir traurig über den Abschied, andererseits ist der Umzug ein Meilenstein auf ihrem Weg zurück in die Wildnis. „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 30.03.2021

Dienstag, 30. März 2021
Die Mädchen lieben Luggard über alles, aber wenn es an die Milchfütterung geht, scheinen sie alles andere kurz zu vergessen. Heute kamen Lima Lima und Sonje als erste zu ihren Flaschen gerannt und ließen Luggard zurück; allerdings war Quanza in der Nähe und konnte auf ihn aufpassen. Die Keeper gingen zu ihm und brachten ihm seine Flasche. Auch die Auswilderer waren zur Mittagsfütterung alle zu Besuch gekommen, aber da sie keine Flaschen mehr bekommen, konzentrierten sie sich aufs Schlammbad. Zongoloni kam aber zurück, um Enkesha abzuholen, die noch gar nicht gemerkt hatte, dass Zongoloni auch da war.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.03.2021

Montag, 29. März 2021
Es war eine aufregende Nacht für die Waisen, denn ein Leopard hatte es sich in einem Baum direkt neben Lima Limas und Quanzas Gehege gemütlich gemacht! Lima Lima beobachtete ihn genau und fing dann an, gegen das Tor zu stoßen, um die Keeper zu alarmieren. Sie kamen aus ihrem Nachtquartier, und als sie den Leoparden sahen, überlegten sie, wie sie ihn verscheuchen könnten. Lima Lima und Quanza fingen unterdessen an zu trompeten und gegen das Tor zu stoßen, und auch ihr Nachbar Mwashoti machte mit. Bei all dem Lärm wurde es dem Leoparden zu unruhig, und er kam von seinem Baum herunter und verschwand im dunklen Wald.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.03.2021

Sonntag, 21. März 2021
Zongoloni kam heute wieder mit all ihren Jungs zu Besuch. Es dauerte nicht lange, bis wieder einmal ein Streit zwischen Faraja und Jasiri ausgebrochen war. Alamaya hielt sich zurück und schaute den beiden nur zu. Sonje und Quanza dagegen betätigten sich als Streitschlichter. Die beiden schafften es tatsächlich, die zwei Albino-Jungs wieder zu versöhnen, und nach ein paar Minuten folgten sie Sonje und Quanza zum Schlammloch. Als Faraja, Ziwa und Alamaya sich darin wälzten, näherten sich zwei Buschböcke dem Wasserloch. Die Jungs können sehr territorial sein, was das Wasserloch betrifft, und so kam Alamaya heraus und scheuchte die beiden Antilopen weg. Sie kamen erst wieder zurück, als die Elefanten genug hatten und verschwunden waren.