Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.02.2021

Samstag, 20. Februar 2021
Am Morgen machten sich alle über die Luzernenheupellets her, außer Murera, Lima Lima und Quanza, die noch an Luggards Gehege standen und auf ihn warteten. Plötzlich tauchte Ngasha auf und rannte geradewegs auf Murera zu, die natürlich sofort erkannte, was er vorhatte – er wollte auf ihr herumklettern! Sie trompetete laut um Hilfe, und die Keeper eilten herbei, um den frechen Bullen von ihr abzubringen. Murera ging dann mit Luggard Pellets fressen. Zongoloni plauderte derweil mit Enkesha, und Ziwa bekam die Aufgabe aufzupassen, dass Ngasha oder einer der anderen Jungs niemanden ärgerte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.02.2021

Sonntag, 14. Februar 2021
Gleich vier wilde Bullen begleiteten heute die Waisenherde am Fuß der Umani-Hügel, zusammen mit Ziwa und den beiden Albinos Jasiri und Faraja. Sonje und Murera grasten sogar mit ihnen, und auch Quanza überlegte wohl, sich anzuschließen. Schließlich blieb sie aber doch bei Shukuru, Lima Lima und Luggard. Am Nachmittag kamen auch Alamaya und Ngasha dazu. Alamaya zog einen der Bullen unüberlegt am Schwanz, was diesen sehr zu ärgern schien. Er schubste Alamaya mit seinem großen Kopf weg, sodass dieser erschrocken davon rannte. Der wilde Bulle lief ihm hinterher, und Zongoloni und Lima Lima, die das Getöse gehört hatten mussten sich dem verärgerten wilden Elefanten in den Weg stellen und laut trompeten, damit dieser die Verfolgung aufgab.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.02.2021

Donnerstag, 11. Februar 2021
Eine Büffelherde kam am Morgen an der Auswilderungsstation vorbei und bediente sich an dem Luzernenheu, das eigentlich für die Waisen gedacht war. Als Lima Lima und Quanza herauskamen, gingen sie hinüber zu der Stelle und wollten die Büffel verscheuchen, die sich aber nicht von der Stelle rührten. Erst als auch die anderen dazukamen, wurde es den Büffeln zu ungemütlich, und sie machten sich in die Büsche davon.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.02.2021

Montag, 1. Februar 2021
Es war noch dunkel, als die Keeper den Waisen ihre morgendliche Milch gaben, und sie konnten nicht viel sehen, aber Lima Lima bemerkte, dass sich außerhalb der Auswilderungsstation etwas im Busch bewegte. Zusammen mit Quanza ging sie an den Zaun, und die beiden hoben die Rüssel, um zu sehen, ob es vielleicht die Auswilderer waren. Es kam aber ein wilder Bulle zum Vorschein, der sehr freundlich zu sein schien. Als Murera zum Tor hinaus ging, zog er sich allerdings etwas zurück. Mwashoti als nun ältester Bulle unter den Waisen, fühlte sich offenbar für die Herde verantwortlich und lief mit aufgestellten Ohren auf ihn zu, um ihn weg zu scheuchen. Der wilde Elefant ließ sich aber nicht beeindrucken, sodass Mwashoti nichts übrigblieb, als wieder zurück zu kommen. Möglicherweise war der Bulle einer der wilden Freunde der nun unabhängigen Waisen, denn er schien sehr interessiert an der Waisenherde. Sie trafen ihn auf dem Heimweg am Nachmittag noch einmal, als sie an einem Schlammloch vorbei kamen, in dem er begeistert badete und sich mit Schlamm bedeckte.