Sonntag, 17. Januar 2021
Ambo, der gerne einfach ohne zu überlegen los marschiert, machte sich am Morgen gleich in südlicher Richtung auf den Weg. Roi sah ihn dabei und rannte schnell hinterher, um ihn zu bremsen. Wäre er in dem Tempo weiter gelaufen, wäre er nach 15 Minuten schon am Schlammloch angekommen! Während die beiden auf den Rest der Herde warteten, kratzte sich Roi ihr juckendes Ohr an einem Baum, bevor sie schon einmal anfing zu grasen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.01.2021
Samstag, 16. Januar 2021
Auf dem Heimweg schlichen sich heute Siangiki, Sapalan, Dololo, Roi, Kauro und Wanjala davon. Die Keeper begannen sofort, nach ihnen zu suchen, und nach einer Stunde hatten sie die Ausreißer etwa zwei Kilometer nördlich der Stallungen gefunden.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.01.2021
Samstag, 16. Januar 2021
Bomani begleitete die Waisen am Mittag zum Schlammbad, und dort tauchte auch Ex-Waise Zurura von Westen her auf. Kurz darauf kam auch Yattas Herde mit allen Babys an, und sie hatten noch ein paar wilde Elefanten dabei. Mteto, Naseku, Roi, Maramoja und Sana Sana bekamen die Gelegenheit, mit den Babys zu spielen. Als sie dann wieder aufbrachen, nahmen die Ex-Waisen Mteto, Namalok und Tusuja mit! Die Keeper versuchten, Mteto zurück zu rufen, aber sie war vollauf damit beschäftigt, sich um den kleinen Cheka zu kümmern. Die Keeper konnten allerdings auch nicht hinlaufen und Mteto zurück bringen, weil etliche wilde Bullen ihnen den Weg versperrten. Tusuja und Namalok sind schon älter und haben auch schon einmal die Nacht in der Wildnis verbracht, aber um Mteto machten sich die Keeper etwas Sorgen. Sie hofften, dass die Ex-Waisen sie wieder zurück bringen würden. Und so war es auch: Am Abend kurz vor 21 Uhr tauchte die Herde an der Auswilderungsstation auf, und Mteto konnte zu ihren Freunden ins Gehege gehen. Nachdem sie sie wohlbehalten wieder abgeliefert hatten, machten die Ex-Waisen sich wieder auf den Weg und verschwanden in der Dunkelheit.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 12.01.2021
Dienstag, 12. Januar 2021
Im Busch trafen die Waisen heute wieder auf die Ex-Waisen. Roi, Naseku und Maramoja freuten sich, das aktuell kleinste Baby Cheka zu sehen, und standen um den Mini-Bullen herum. Sie wollten wohl schon einmal für ihre späteren Aufgaben als Kindermädchen üben! Nach einer halben Stunde machten sich die Ex-Waisen wieder auf den Weg. Tusuja ging mit ihnen mit – er überlegt offenbar nun ernsthaft auszuwildern! Als die Ex-Waisen am Abend noch einmal an der Auswilderungsstation vorbei kamen, sah Tusuja dann allerdings seine Freunde im Gehege, und er beschloss, doch noch einmal eine Nacht darin zu verbringen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.01.2021
Donnerstag, 7. Januar 2021
Draußen im Busch trafen die Waisen auf Wendi, die ihr Baby Wema dabei hatte sowie einen wilden Bullen. Roi spielte eine Weile Babysitter für Wema, wogegen Wendi gar nichts einzuwenden hatte – sie freut sich immer, wenn jemand ihre Kleinen beaufsichtigt! Auch Wanjala spielte ein wenig mit der kleinen Wema, bevor Wendi sie wieder mitnahm zu den anderen Ex-Waisen. Diese tauchten zum Mittagsschlammbad vollzählig auf – nur die großen Jungs fehlten. Yatta, Kinna, Nasalot, Mulika, Wendi, Galana, Sunyei, Sidai, Lualeni, Loijuk, Lenana, Chyulu und alle ihre Babys waren versammelt, dazu noch Naserian, Vuria, Orwa, Kilabasi, Makireti, Kasigau, Teleki, Makena, Narok, Ithumbah, Ishanga, Olare, Kitirua, drei wilde Elefanten und außerdem noch das neueste Mitglied der Ex-Waisenherde: Ukame! Als die Waisen zur Mittagsfütterung kamen, gab es großes Getröte und Gekoller, und sie begrüßten Ukame ausgiebig. Sie kam sogar, um eine Milchflasche zu bekommen, aber die Flasche Wasser, die die Keeper ihr anbieten konnten, lehnte sie dankend ab. Nachdem sie den Waisen Hallo gesagt hatte, ging sie wieder ihrer Aufgabe als Kindermädchen von Lapa nach. Sie machte auch keinerlei Anstalten, sich wieder der Waisenherde anschließen zu wollen, sondern schien bei den Ex-Waisen ganz in ihrem Element zu sein. Falls sie doch noch einmal zur Waisenherde zurückkehren will, ist sie natürlich jederzeit willkommen, aber fürs erste scheint sie nun ihr Leben in der Wildnis begonnen zu haben.