Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.09.2018

Samstag, 29. September 2018
Die Waisen haben normalerweise ein sehr gutes Zeitgefühl und wissen, wann es Zeit ist für die Milchfütterung, für den Heimweg oder für den Aufbruch in den Wald. Heute Morgen allerdings dauerte es, bis sie alle in Gang kamen. Emoli, der gerne zeitig herauskommt und zwischen den Ställen herum stromert, war sich irgendwann ganz sicher, dass es höchste Eisenbahn war, in den Wald hinaus zu gehen, und er begann zu schreien und sich über die Verspätung zu beschweren. Als die anderen dann nach und nach aus ihren Ställen und Gehegen kamen, freute er sich sehr und rannte trompetend und voller Vorfreude in Richtung des Waldes. Mapia und Sagala machten mit, doch Tagwa wollte nicht aufbrechen, ohne vorher nach Dololo, Merru und Mukkoka geschaut zu haben. Sie ging zu ihren Stalltüren, stieß dagegen und rüttelte an den Eimern für die Milchflaschen. Wann immer jemand versuchte, sie zu überzeugen, mit hinaus zu kommen, ging sie wieder zurück und machte weiter. Erst als die drei Babys schließlich herauskamen, war sie zufrieden und begleitete sie hinaus in den Busch zu den anderen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.09.2018

Donnerstag, 27. September 2018
Sagala, Kuishi und Maisha haben sich jetzt an ihre neuen Gehege gewöhnt und gehen abends ohne zu murren dorthin. Nur Emoli ist noch unleidlich, wenn er in seinen neuen Raum gehen soll. Heute wehrte er sich und wollte in seinen alten Stall – aber in dem schläft jetzt Mukkoka.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.09.2018

Sonntag, 23. September 2018
In den letzten Tagen konnten die Waisen immer nach der öffentlichen Besuchsstunde etwas Zeit mit den Neulingen Merru und Dololo und auch Luggard verbringen, bevor sie wieder in den Wald gehen. Als es heute soweit war, schlief Dololo gerade. Er schläft manchmal nachts nicht gut und ist dann am Tag müde, sodass er sich häufiger zu einem Mittagsschlaf hinlegt. Um Dololo nicht zu wecken, ging Tamiyois Gruppe gleich wieder grasen, aber die älteren Waisen waren etwas neugieriger. Ndiwa, Sana Sana, Sagala, Malkia und Tagwa kamen, um nach den drei Kleinen zu schauen, und Tagwa, Ndiwa und Sagala gingen gleich mit Tamiyois Gruppe mit. Malkia und Sana Sana blieben aber noch eine Weile. Malkia ging zu dem schlummernden Dololo und versuchte, ihn zu wecken, indem sie ihn sanft mit dem Fuß anstieß. Sana Sana fand das allerdings gar nicht gut, und sie versuchte, Malkia davon abzuhalten. Schließlich scheuchte sie sie sogar weg von dem schlafenden Baby, und nachdem Malkia verschwunden war, legte sie sich neben ihn, umrüsselte ihn und tätschelte ihn vorsichtig mit dem Rüssel, während er weiterschlief.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.09.2018

Freitag, 21. September 2018
Nashorn Maxwell wachte heute gutgelaunt auf und joggte fröhlich in seinem Gehege auf und ab. Mit seiner Aktivität steckte er die Elefanten an, die am Morgen aus ihren Ställen und Gehegen kamen. Sie tröteten und rannten ebenfalls umher und konnten es kaum erwarten, in den Wald zu kommen. Dort angekommen, liefen Sana Sana, Ndiwa, Sagala, Malkia, Jotto und Mapia weiter umher, traten gegen Wurzeln und trampelten die Büsche nieder. Es dauerte eine Weile, bis sie sich schließlich beruhigt hatten und zu grasen begannen.