Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.12.2018

Freitag, 7. Dezember 2018
Laragai, Garzi und Kithaka kamen vor Sonnenaufgang zu den Stallungen zurück, aber Laragai weigerte sich, ins Gehege zu gehen. Sie hielt ein wenig Abstand und sah zu, wie ihre Freunde hineingingen, bevor sie wieder verschwand und erst wieder auftauchte, als die anderen herauskamen. Sie wurde von Esampu, Mteto, Tusuja und Wanjala begrüßt, und sie hoben fragend ihre Rüssel, als sie sie trafen. Laragai ließ sie allerdings links liegen und ging erst einmal ins Gehege, um nachzusehen, ob darin noch etwas zum Fressen zu finden wäre. Barsilinga, Kithaka und Garzi fühlten sich offenbar energiegeladen, nachdem sie den größten Teil der Nacht draußen verbracht hatten, und starteten Ringkämpfe. Ndiwa staubte sich eine Weile mit feuchter Erde ein und spritzte sich dann etwas Wasser aus einer Pfütze hinter die Ohren. Am Nachmittag kam Wanjala an einem Termitenhügel vorbei und spielte darin. Karisa graste zusammen mit Sapalan, und Roi mit Naseku. Laragais Ausreißergruppe verabschiedete sich von den Waisen und verschwand im Busch.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.12.2018

Mittwoch, 5. Dezember 2018
Für Malkia, Sana Sana und Ndiwa war es der erste Morgen in Ithumba. Die drei Neulinge kommen gut zurecht mit ihren neuen Freunden und gingen mit Esampu, Mteto und Mundusi hinaus. Es ist immer noch ziemlich feucht, und draußen im Busch rollten sich Sana Sana und Ndiwa in der nassen Erde herum. Esampu, Kauro und Naseku schlossen sich ihnen an. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad kamen Naseku und Mundusi noch an einem kleinen Wasserloch vorbei und kühlten sich darin noch einmal ab. Nach der Mittagsfütterung wälzten sie sich ausgiebig im Matsch abseits des großen Schlammlochs. Sapalan juckte es wohl am Ellbogen, und er benutzte einen Ast, um sich geschickt damit zu kratzen. Am Nachmittag staubte sich Sana Sana eine Weile ein, während Ndiwa und Esampu zusammen im Boden herumstocherten, um sich Erde für ein Staubbad vorzubereiten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 03.12.2018

Montag, 3. Dezember 2018
Bei blauem Himmel kamen die Waisen am Morgen aus den Gehegen geschlendert. Esampu, die sich jetzt gut in Ithumba auskennt, übernahm die Führung, und die Waisen machten sich im Kone-Gebiet zum Grasen breit. Esampu tat sich mit Siangiki zusammen, und die beiden schienen sich ausführlich zu unterhalten. Sapalan ist seit ein paar Tagen sehr aktiv und kommt jetzt wieder viel besser hinterher; er graste zusammen mit Tusuja. Naseku legte eine Pause ein und turnte akrobatisch herum; sie setzte und legte sich hin und rollte sich herum und hatte dabei offenbar viel Spaß. Es wollte aber sonst niemand mitmachen, und so ging sie schließlich wieder grasen. Am Nachmittag wurde es heiß, und Sapalan und Enkikwe stellten sich im Schatten unter einem Baobab unter, während Kauro, Kamok, Pare und Dupotto sich mit feuchter Erde einstaubten, um sich abzukühlen. Tusuja und Lemoyian fanden eine kleine Pfütze, und erfrischten sich mit dem Wasser ein wenig.