Kauro, Namalok und Sapalan ziehen nach Ithumba um

Der Umzug von Kauro, Sapalan und Namalok in die Auswilderungsstation in Ithumba im Tsavo East Nationalpark fand in den Morgenstunden des 7. Dezember 2017 statt. Nachdem es dort angefangen hatte zu regnen, war die Zeit reif, um die älteren Waisen des Waisenhauses dorthin zu bringen, wo sie wunderbar mit älteren Elefanten, den Ex-Waisen und wilden Herden zusammenkommen und von ihnen lernen können. Kauro hat das vor einem Jahr schon einmal erlebt, kam aber nach Nairobi zurück, als es ihm gesundheitlich nicht gut ging. Damals wurde beschlossen, ihn nach Nairobi zurück zu bringen, wo er besser medizinisch versorgt und wieder aufgepäppelt werden konnte. Inzwischen hat er sich wieder vollständig erholt, sodass er als erster an der Reihe war und nun wieder zu seinen Freunden in Ithumba zurückkehren kann.

 

 

„Kauro, Namalok und Sapalan ziehen nach Ithumba um“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.11.2017

Sonntag, 26. November 2017
Wie meistens rannten ein paar der Waisen am Morgen zum Gehegetor von Nashort Maxwell, um dort ein paar Luzernenheupellets zu fressen. Ein paar jüngere, darunter Ambo, Jotto und Tamiyoi, waren zuerst da, und dann kam auch Kauro dazu. Sie machten ihm Platz, um nicht mit dem großen Jungen aneinander zu geraten, und so konnte er sich am Tor breit machen, sodass die anderen gar nicht mehr herankamen. Danach schlossen sich ihm auch noch die beiden anderen großen Elefanten im Waisenhaus an, Namalok und Sapalan.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.11.2017

Montag, 20. November 2017
Ambo und Jotto hatten einen schönen Tag! Jotto war am Morgen als erster auf den Beinen und ging zu Maxwells Gehegetor. Dieser schlief noch, weil er die ganze Nacht damit beschäftigt gewesen war, sein Horn zu schärfen und herumzurennen. Jotto wollte eigentlich mit ihm spielen, aber da er nicht auftauchte, machte er sich stattdessen über das Luzernenheu her, das aus dem Gehege ragte, während er auf die anderen wartete. Sattao, Tamiyoi und Emoli kamen heraus, schlossen sich ihm nicht aber nicht an. Dann tauchte Sapalan auf, aber da ging Jotto gerade weg. Er sah Ambo an seinem Tor stehen und rannte zu ihm. Er wedelte mit dem Kopf hin und her, und es gab ausgelassene Begrüßungen und Umrüsselungen – offenbar waren Ambo und Jotto sehr erfreut, sich am Morgen zu treffen! Sattao kam auch dazu und nachdem sie sich alle Guten Morgen gesagt hatten, rangelten sie miteinander, während die anderen aus ihren Ställen kamen. Draußen im Busch standen Mbegu, Malkia, Ndotto, Ambo, Maramoja und Sana Sana um einen kleinen Busch herum. Nach einer Weile kam Mbegu mit einem großen Ast heraus; es schien ein besonderer Leckerbissen zu sein, denn sie nahm ihn mit, und nur Abo durfte davon naschen! Tagwa wollte etwas davon probieren, aber Mbegu ließ sich nicht erweichen – sie scheuchte sie weg und ging mit ihrem Ast davon. Es musste ein sehr wertvoller Fund gewesen sein, wenn nicht einmal die fürsorgliche Mbegu etwas davon abgeben wollte! Kurz nach 8 Uhr am Morgen kam ein winziges Baby im Helikopter aus der Maasai Mara an. Das kleine Mädchen ist sogar noch kleiner als Ndotto damals war, als er im Waisenhaus ankam! Sie ist wohl nur zwei oder drei Tage alt.