Dienstag, 2. März 2021
Mutaras Herde übernachtete vor den Gehegen, und am Morgen mussten die Keeper wieder gut aufpassen, dass niemand von ihnen die kleinen Jungs entführte! Suguta nahm sich beim Grasen Dololo und Sattao zur Seite, und ein Keeper behielt sie immer im Auge. Das merkte Suguta offenbar, denn sie machte keinerlei Anstalten durchzubrennen, sondern blieb heute ganz brav! Olsekki startete unterdessen einen Ringkampf mit Lemoyian, und obwohl Lemoyian kleiner ist, nutzte er all seine Erfahrung, die er schon in der Wildnis gemacht hat, um am Ende zu gewinnen. Auch Pare und Jotto starteten ein kleinen Kräftemessen, nachdem sie ein wenig geplaudert hatten.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.02.2021
Freitag, 19. Februar 2021
Ambo und Jotto waren heute recht viel zusammen unterwegs und kamen auch gemeinsam zur Mittagsfütterung. Die beiden sind alte Freunde aus dem Waisenhaus, aber Jotto verbringt seit einer Weile seine Zeit lieber mit den älteren Jungs. Ambo ist deutlich kleiner, und daher wird er – ähnlich wie Musiara, Dololo und Sattao – meistens von den älteren Kühen bemuttert. Später gingen Ambo und Jotto wieder ihrer eigenen Wege, und Ambo schloss sich Kamok an, die eine seiner älteren Adoptivschwestern geworden ist.
Die Waisen im April
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: April 2021
Anders als unsere Freunde in Tsavo, hatten wir einen schönen verregneten April in Nairobi. Regen ist in Afrika immer willkommen, aber manchmal ist es dann morgens auch ganz schön kalt. Die Keeper mussten die Kleinsten wieder in ihre dicken Decken einpacken. „Die Waisen im April“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.01.2021
Donnerstag, 28. Januar 2021
Kurz vor Sonnenaufgang kamen Mutara, Sities, Suguta, Kainuk, Turkwel, Lemoyian, Kithaka, Garzi, Kilaguni und Kibo an den Stallungen an und warteten darauf, dass die Waisen herauskommen würden. Mutaras Herde, die seit gut zwei Monaten das letzte Mal da gewesen war, ist dafür bekannt, gerne die kleinen Waisenbullen mitzunehmen, sodass die Keeper sich auf einen anstrengenden Tag gefasst machten, an dem sie gut auf ihre Schützlinge aufpassen mussten! Als die Gehegetore geöffnet wurden, gab es viel Getröte und begeisterte Begrüßungszeremonien, und Mutara und ihre Kolleginnen machten sich sofort auf die Suche nach Dololo, Sattao und Musiara. Als sie sie gefunden hatten, ließen sie sich offenbar genau erzählen, was die letzten beiden Monate alles passiert war. Schließlich führten sie die Waisenherde hinaus in den Busch und wichen dem kleinen Dololo nicht von der Seite! Bomani nutzte die Gelegenheit, um mit Garzi zu spielen, während Enkikwe einen Ringkampf mit Lemoyian startete. Nach der Mittagsfütterung am Schlammloch trafen auch noch die Ex-Waisen von Yattas Herde und etliche wilde Elefanten ein. Insgesamt waren dann 120 Elefanten am Schlammloch versammelt, und die Keeper hatten alle Hände voll zu tun, dafür zu sorgen, dass niemand der Waisen mit ihren älteren Artgenossen durchbrannte! Mutara und ihre Herde begleiteten die Waisen beim Grasen am Nachmittag und dann auch auf dem Weg zurück zu den Stallungen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.01.2021
Samstag, 23. Januar 2021
Bomani hatte die Nacht vor den Gehegen verbracht und schloss sich am Morgen den Waisen an. Barsilinga, dessen Wunde jetzt gut verheilt, ließ sich auf einen Ringkampf mit ihm ein; vielleicht übt er schon einmal für die Zukunft, wenn er ausgewildert ist! Karisa plauderte unterdessen mit Mteto, und Sattao ließ sich ein paar Ringkampftechniken von Pare zeigen. Mapia trainierte für sich allein und warf mit dem Rüssel kleine und große Holzstück durch die Gegend.