Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.04.2020

Mittwoch, 8. April 2020
Nach der Mittagsfütterung folgten die Waisen Tagwa zum Erdhaufen und nahmen dort ein ausführliches Staubbad. Sie rutschten auf dem Haufen herum und kletterten aufeinander. Tagwa schaute Dololo, Kiombo, Maktao und Sattao zu, wie sie miteinander rangelten und sich gegenseitig von der angehäuften Erde herunter schoben. Schließlich wollte sie auch mitmachen und machte sich mitten auf der Erde breit, sodass die anderen nicht mehr heran kamen. Sie liebt es, die kühle Erde am Bauch zu spüren! Die Jungs machten sich nichts daraus und verzogen sich, um woanders weiter miteinander zu rangeln.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.04.2020

Dienstag, 7. April 2020
Es war ein kalter und ungemütlicher Morgen, und als die Waisen im Wald ankamen, kuschelten sie sich alle aneinander, um sich gegenseitig zu wärmen; niemand von ihnen wollte alleine losziehen. Die kleinsten, Naleku, Roho und Larro, blieben inmitten der Herde, um warm zu bleiben, und passten auf, dass sie immer bei den älteren Mädchen wie Tagwa, Tamiyoi, Maisha, Nabulu und Enkesha blieben. Am späten Vormittag gab es dann ein paar Schauer, sodass niemand so richtig in offenes Gelände hinaus wollte. Die Elefanten stellten sich lieber unter die Bäume, und manche von ihnen versuchten sogar, unter den Schirmen der Keeper Platz zu finden. Mukkoka, Sattao, Musiara und Luggard drängelten sich an die Keeper, aber als sie merkten, dass unter den Schirmen nicht genug Platz für sie war, gingen sie wieder zurück unter die Bäume. Nur Maktao und Kiombo ließen sich vom Regen nicht abhalten, einen ausgiebigen Ringkampf durch den ganzen Wald auszutragen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.04.2020

Montag, 6. April 2020
Am Morgen, als alle Waisen herauskamen, eilte Musiara zu Luggards Stall hinüber, um zu sehen, ob er schon draußen war. Das Tor war aber noch zu, und so beschloss er zu warten; er schnupperte sogar an Luggards Eingangstür. Als Luggard dann schließlich herauskam, begrüßten sich die beiden herzlich, kollerten sich zu und machten sich dann auf den Weg hinaus in den Wald. Es ist schön zu sehen, dass Musiara immer noch ab und zu Luggard begrüßt, auch wenn er jetzt älter und unabhängiger wird und mehr Zeit mit anderen wie Sattao verbringt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.04.2020

Freitag, 3. April 2020
Luggard ist zurzeit der älteste Bulle im Waisenhaus, aber im Gegensatz zu anderen Jungs seines Alters ist er sehr freundlich zu den kleinen Neulingen. Die anderen älteren Jungs wie Sattao, Kiombo, Maktao und Dololo gehen manchmal nicht gerade zartfühlend mit den kleinen Babys um, aber Luggard sucht sich zum Kräftemessen lieber die etwas ruhigeren Jungs wie Musiara aus. Nach der Nachmittagsfütterung um 15 Uhr begannen Sattao und Mukkoka einen Ringkampf und schoben sich gegenseitig in der Gegend herum. Luggard, Kiasa und Maisha bewarfen sich unterdessen mit Staub, und der kleine Roho wollte auch mitmachen. Luggard ging beiseite und ließ ihn durch, sodass er bei ihnen stehen konnte, ohne mit den raufenden Jungs aneinander zu geraten. Roho fing dann an, sich vor Maisha, Kiasa und Luggard herumzurollen und genehmigte sich ein kleines Staubbad, während die drei ihm zuschauten und aufpassten. Luggard ist auch sehr beliebt bei den Mädchen, weil er so ein sanftmütiger Bulle ist. Die älteren Kühe wie Maisha, Tagwa und Tamiyoi machen sich keine Sorgen, wenn sie ihn zusammen mit Roho oder Naleku sehen, denn sie wissen, dass er die Kleinen nicht herumschubsen wird und sie ihnen nicht zu Hilfe kommen müssen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.04.2020

Mittwoch, 1. April 2020
Nach der Mittagsfütterung schien sich Tagwa mit ein paar Freunden selbstständig machen zu wollen. Sie schlich herum und sammelte Sattao, Kiasa, Kiombo, Nabulu, Enkesha, Larro, Mukkoka und Naleku ein. Während die Keeper noch mit ihrem Mittagessen beschäftigt waren, verschwand sie plötzlich mit ihnen im Gebüsch. Die Keeper bekamen es gerade noch rechtzeitig mit und riefen ihr und den anderen hinterher. Tagwa zog den Kopf ein und sah aus, als wäre es ihr peinlich, auf frischer Tat ertappt worden zu sein! Es blieb ihr nichts anderes mehr übrig als mit ihren Getreuen zurück zu den Keepern und der Herde zu kommen. Als die Keeper fertig gegessen hatten, sammelten sie dann alle zusammen und gingen mit ihnen zurück in den Wald.