Montag, 15. Februar 2021
Shukuru war am Morgen geradezu energiegeladen. Sie trank schnell ihre Milch aus, und anstatt vor den Gehegen ihrer Freunde darauf zu warten, dass diese herauskamen, ging sie zum Lagerraum. Dort schnappte sie sich einen Besen und hielt ihn mit dem Rüssel hoch. Die Keeper mussten lachen, denn es sah fast so aus, als wollte sie ihnen dabei helfen, die Stallungen sauber zu machen! Es war nicht leicht, ihr den Besen wieder abzunehmen, denn sie rannte damit begeistert durch die Gegend! Enkesha hielt das ganze für ein lustiges Spiel und machte auch mit, bis schließlich Shukuru den Besen fallenließ und wieder Ruhe einkehrte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.02.2021
Sonntag, 14. Februar 2021
Gleich vier wilde Bullen begleiteten heute die Waisenherde am Fuß der Umani-Hügel, zusammen mit Ziwa und den beiden Albinos Jasiri und Faraja. Sonje und Murera grasten sogar mit ihnen, und auch Quanza überlegte wohl, sich anzuschließen. Schließlich blieb sie aber doch bei Shukuru, Lima Lima und Luggard. Am Nachmittag kamen auch Alamaya und Ngasha dazu. Alamaya zog einen der Bullen unüberlegt am Schwanz, was diesen sehr zu ärgern schien. Er schubste Alamaya mit seinem großen Kopf weg, sodass dieser erschrocken davon rannte. Der wilde Bulle lief ihm hinterher, und Zongoloni und Lima Lima, die das Getöse gehört hatten mussten sich dem verärgerten wilden Elefanten in den Weg stellen und laut trompeten, damit dieser die Verfolgung aufgab.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.02.2021
Freitag, 12. Februar 2021
Einige Kraniche flogen heute über die Waisenherde, und Sonje und Shukuru schauten nach oben. Die Vögel landeten einige Meter von der Stelle entfernt, wo die beiden mit Luggard grasten, aber Sonje schien das nicht zu passen. Sie wollte sie mit lautem Trompeten verscheuchen, und Shukuru unterstützte sie dabei. Zusammen schafften sie es, die Kraniche genug zu erschrecken, dass diese verschwanden. Das Getröte hatte allerdings Murera aufhorchen lassen, die herbei kam, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Als sie ankam, waren allerdings die Kraniche schon verschwunden, und sie sah nur Sonje, Shukuru und Luggard, die fleißig im Schatten der Bäume grasten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.02.2021
Samstag, 6. Februar 2021
Am Morgen war es Kühl, und Murera schien keine richtige Lust zu haben, in den Wald hinaus zu gehen. Sie blieb mit Luggard zurück, und ein Keeper blieb bei ihnen, während die anderen die Herde begleiteten. Nachdem sie ein Stück gegangen waren, kamen aber auch Lima Lima und Sonje wieder zurück. Sie gingen zu Luggard und berüsselten ihn liebevoll an Kopf und Mund. Schließlich ging Luggard mit den beiden mit, und Murera blieb mit Shukuru hinter der Herde zurück. Die beiden ließen sich erst noch ein paar Luzernenheupellets schmecken, bevor sie langsam den anderen folgten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.02.2021
Mittwoch, 3. Februar 2021
Zongoloni ist seit einer Weile wieder mit der Waisenherde zusammen unterwegs und hilft den Leitkühen, Ngasha und Alamaya im Zaum zu halten; und natürlich weiß sie, dass Enkesha sich freut, wenn sie da ist. Heute tauchten die älteren Jungs auf, um sie wieder einmal zu sehen, und Jasiri und Faraja hatten einen wilden Bullen mitgebracht, der den Waisen zu den Umani-Hügeln folgte. Dort trafen sie auf zwei Büffel, und die Keeper riefen Ziwa und Shukuru zurück, die schon in die Richtung gelaufen waren. Es kam allerdings nur Shukuru zurück; Ziwa schienen die Büffel nicht weiter zu stören.