Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.01.2021

Freitag, 22. Januar 2021
Beim Mittagsschlammbad wurden die Waisen und Keeper von einem großen Bienenschwarm überrascht! Elefanten mögen keine Bienen, und so rannten die Waisen den Bienen davon, während die Keeper sich die Mäntel über den Kopf zogen. Nur Shukuru schien die ganze Aufregung nicht weiter zu kümmern – sie schaute sich nur verwundert um und graste dann weiter! Lima Lima bemühte sich, Luggard in Sicherheit zu bringen und schützte ihn mit ihren großen Ohren vor den summenden Insekten. Einer der Keeper wurde ins Ohr gestochen, als er die Elefanten durchzählen wollte; zum Glück hatte Chef-Keeper Phillip eine kühlende Salbe dabei, die auf das Ohr aufgetragen werden konnte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.01.2021

Montag, 18. Januar 2021
Shukuru ist eine sehr ruhige Elefantenkuh, und wenn sie einmal lostrompetet, muss es schon etwas besonderes sein! Heute grasten die Waisen im Wald, und Shukuru sah dabei einen ganzen Schwarm bunter Schmetterlinge. Sie trötete vor Freude laut los und jagte ihnen hinterher! Lima Lima war in der Nähe und schaute interessiert, was Shukuru so begeistert hatte, und als sie die Schmetterlinge sah, schloss sie sich ihr an. Zu zweit pusteten sie mit ihren Rüsseln den flatternden Insekten hinterher und rannten dabei im Wald herum wie zwei Zeichentrickfiguren! Der Spaß war allerdings vorbei, als Lima Lima im feuchten Gras ausrutschte und es danach etwas ruhiger angehen ließ. Später ruhte sich Shukuru dann im Schatten der Bäume von der anstrengenden Schmetterlingsjagd aus und hielt ein Nickerchen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.01.2021

Sonntag, 17. Januar 2021
Ngasha bekam wegen seiner Raufereien heute wieder Schwierigkeiten mit den Waisenkühen. Heute hatte er es allerdings nicht auf Lima Lima abgesehen, sondern auf die kleine Enkesha! Er versuchte, auf sie zu steigen, aber sie trompetete laut auf und ließ den Rest der Herde wissen, dass Ngasha sie ärgerte. Lima Lima war sich unschlüssig, was sie tun sollte, denn sie wollte nicht selbst Ngasha zum Opfer fallen, aber Sonje und Murera kamen angerannt und jagten Ngasha weg. Auch die Keeper halfen ihnen dabei, und Ngasha beeilte sich, davon zu rennen, immer noch verfolgt von Sonje und Murera! Als sie zurückkamen, hatte sich Luggard in die Obhut von Shukuru und Lima Lima begeben und futterte zufrieden, während die Keeper sich um Enkesha kümmerten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.01.2021

Samstag, 16. Januar 2021
Mitten in der Nacht hörten die Keeper Geräusche im Wald rund um die Auswilderungsstation, konnten aber nicht erkennen, ob es sich um wilde Elefanten handelte oder um die Auswilderer. Sie riefen nacheinander alle Namen ihrer ehemaligen Schützlinge, und kurz darauf tauchten tatsächlich Faraja und Zongoloni am Tor auf! Die Keeper freuten sich und begrüßten sie, und sie hofften, dass sie bis zum Morgen bleiben würden. Sogar Shukuru kollerte Zongoloni zu. Sie schienen es aber eilig zu haben, und nachdem sie etwas Wasser gesoffen hatte, marschierte Zongoloni mit ihren Freunden wieder hinaus in den Wald. Am Morgen ließen sie sich nicht mehr blicken, stattdessen tauchten im Lauf des Vormittags Alamaya und Ngasha auf. Die beiden haben sich offenbar von Zongolonis Gruppe abgesetzt und sind jetzt auf eigene Faust unterwegs. Beim Mittagsschlammbad sah es so aus, als hätten Ngasha und Mwashoti eine Meinungsverschiedenheit, denn Mwashoti versperrte seinem älteren Kollegen den Weg zum Schlammloch. Sie einigten sich aber noch, und Mwashoti machte Platz, sodass Ngasha zu seinem Bad kam.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.01.2021

Freitag, 15. Januar 2021
Shukuru schien sich heute nicht besonders gut zu fühlen – sie hatte wieder einmal Probleme mit ihrer Verdauung. Sie sah etwas verdrießlich aus, und Lima Lima und Quanza gingen zu ihr, um sie aufzumuntern. Shukuru wollte aber wohl lieber allein sein, und auch Sonje hatte keinen Erfolg. Die Keeper bereiteten die Medikamente, die Shukuru in so einem Fall bekommt, vor, aber sie schien sie schon zu wittern und verschwand schnell im Gebüsch. Nach kurzer Suche hatten sie sie aber wiedergefunden, und sie bekam eine Spritze während sie vor sich hin graste.