Donnerstag, 15. November 2018
Regen durchkreuzte am Morgen die Pläne der Waisen, die in ihren Gehegen warteten, bis der schlimmste Regenguss vorbei war. Alamaya versuchte Mwashoti davon abzuhalten, seinen Rüssel durch die Holzpfosten, die ihre Gehege trennen, zu stecken und nach allem zu greifen, was er erwischen konnte. Ziwa, Ngasha und Faraja rangelten miteinander, bis es schließlich losging. Shukuru kam herausgerannt und schloss sich Lima Lima an der Spitze der Waisenherde an.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.11.2018
Mittwoch, 14. November 2018
Beim Grasen am Morgen näherten sich zwei wilde Bullen den Waisen. Zongoloni und Lima Lima bemerkten sie als erste, und Lima Lima trompetete laut, um die anderen und die Keeper zu warnen. Alamaya und Mwashoti kamen herbei, um zu sehen, was los war. Auch die Keeper sahen sich das Schauspiel an, als die wilden Bullen bei Sonje und Murera standen. Murera schien nicht weiter besorgt zu sein und spazierte in aller Ruhe mit ihren wilden Artgenossen herum. Am Nachmittag dauerte es eine Weile, bis die Keeper ihre Schützlinge zusammengesammelt hatten. Im dichten Grün der Chyulu-Berge wollten sie gar nicht nach Hause aufbrechen, und Shukuru und Murera waren schwer zu finden. Nachdem die Keeper ein paar Minuten gesucht hatten, hörten sie lautes Getröte, und als sie den Geräuschen folgten, fanden sie schließlich Shukuru und Murera, die nun bereit für den Heimweg waren.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.11.2018
Montag, 12. November 2018
Am Morgen gingen die Waisen zu den Quellen, wo sie in der Nacht wilde Elefanten hatten trompeten hören. Vor allem Ziwa und Jasiri schienen gespannt, welche großen Bullen dort auf sie warten würden. Sonje und Quanza gingen eher vorsichtig an ihnen vorbei, und Murera und Mwashoti hielten sich lieber ganz im Hintergrund. Mittags kamen sie zu ihren Milchflaschen gerannt, Mwashoti und Shukuru vorneweg. Später kamen die Waisen hinzu, die nicht so schnell laufen, und Lima Lima musste bis ganz zum Schluss warten, damit sie niemanden anderen störte. Einer der Keeper behielt sie gut im Auge, bis Murera ihre Flasche geleert hatte.
Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 10.11.2018
Samstag, 10. November 2018

Die Waisen saufen frisches Quellwasser

Alamaya geht Lima Lima voraus

Shukuru
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.11.2018
Samstag, 10. November 2018
Shukuru kam am Morgen aus ihrem Gehege geschossen und rannte zu ihrem privaten Pellet-Frühstück. Nach einer Weile fing sie an, die Gehege nach Resten zum fressen zu durchsuchen. Murera kam auch zu den Gehegen zurück, als ob sie nach Shukuru sehen wollte. Schließlich waren alle zusammen, und unter dem Kommando von Lima Lima und Sonje ging es hinaus in den Wald – obwohl noch Luzernenheupellets übrig waren! In der Nähe der Chyulu-Berge trafen die Waisen auf eine Elefantenherde und spielten schön mit ihren wilden Artgenossen. Die Keeper freuten sich sehr, dass sie die wilden Elefanten gut kennenlernen – das ist wichtig für die Zeit, wenn sie schließlich auswildern werden.