Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.04.2021

Sonntag, 4. April 2021
Lima Lima sah heute den Wassertransporter und hoffte wohl, dass er die Milch bringen würde; sie ging hin und beschnupperte das große Fahrzeug ausführlich. Sonje und Shukuru hielten sich zurück und warteten – ihnen war offenbar klar, dass die Milch mit einem anderen Auto gebracht wurde. Als die Waisen dann ihre Flaschen bekamen, füllte der Transporter das Wasserloch auf. Murera ging hin und bediente sich direkt an dem Wasser, das aus dem Schlauch kam. Auch ein paar Büffel wurden von dem frischen Wasser angelockt, aber Quanza und Mwashoti machten sich gleich daran, sie wieder zu verscheuchen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.04.2021

Freitag, 2. April 2021
Shukuru ließ sich am Morgen viel Zeit und ging auf dem Weg zum Luzernenheufrühstück erst noch in Luggards Gehege vorbei, um dort nach übriggebliebenen Leckereien zu suchen. Ein Keeper holte sie schließlich ab, damit sie nicht zurückgelassen wurde. Sie ist aber gerne für sich allein unterwegs, und so ließ sie die anderen davon ziehen und ging ihrer eigenen Wege. Quanza beschloss, ihr Gesellschaft zu leisten, und so grasten die beiden eine ganze Weile geruhsam zusammen. Schließlich überzeugte Quanza ihre Freundin, sich wieder den anderen anzuschließen, und Enkesha schien sich sehr zu freuen, die beiden wiederzusehen. An den Umani-Quellen hatten die drei dann die Herde wieder eingeholt.

Die Waisen im Mai

Roho

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Mai 2021

Mai war ein großer Monat für die Waisen in der Nursery-Gruppe, denn der Umzug von fünf Elefanten in die Auswilderungsstation nach Tsavo stand an. Diese Momente sind immer bittersüß, denn auf der einen Seite sind wir traurig über den Abschied, andererseits ist der Umzug ein Meilenstein auf ihrem Weg zurück in die Wildnis. „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.03.2021

Mittwoch, 24. März 2021
Luggard und Murera gingen heute zu Shukuru, die sich zum Grasen etwas zurückgezogen hatte. Sie hatte aber jede Menge Akazienschoten gefunden und zeigte sie Luggard und Murera. Zu dritt ließen sie sich die Leckereien schmecken, und erst als es Zeit für die Mittagsfütterung wurde, verabschiedete sich Shukuru schweren Herzens von ihrem kostbaren Fund und folgte den anderen zu den Milchflaschen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.03.2021

Montag, 22. März 2021
Zongoloni war heute wieder einmal sehr streng mit ihren Auswilderer-Jungs. Als erstes schimpfte sie mit Ziwa und Faraja, die im Gebüsch herum alberten und dabei Shukuru erschreckten, die dort gerade graste. Sie kam laut trompetend heraus gerannt. Kurz darauf kam auch Enkesha hinterher – Mwashoti hatte sie im Gebüsch geschubst. Zongoloni schaute nach und fand Mwashoti, Ziwa und Faraja dort vor, die gleich eine Lektion erteilt bekamen und weggescheucht wurden. Faraja, der ordentlichen Respekt vor Zongoloni hat, verkroch sich den Rest des Tages im Wald, und auch Ziwa gab acht, Zongoloni nicht zu nahe zu kommen. Shukuru blieb dicht bei Zongoloni, wo sie sich gut aufgehoben fühlte. Die Leitkuh der Auswilderer-Herde verbrachte dann den Rest des Tages bei ihrem Liebling Enkesha und graste schön mit ihr zusammen.