Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.05.2018

Mittwoch, 9. Mai 2018
Kurz nach Mittag beschloss Shukuru heute, wie ein wilder Elefant in den Busch hinaus zu wandern. Sie schlich sich von den anderen davon und ging tief in den Wald hinein. Der heftige Regen machte es den Keepern nicht leicht, ihr zu folgen. Sie dachten, sie würde schon zur Milchfütterung um 15 Uhr zurückkommen, aber sie vertrieb sich die Zeit im Wald mit grasen. Am Ende blieb sie den ganzen Tag draußen, und bei dem Regen konnten die Keeper sie auch nicht finden. Schließlich kam sie am Abend nach Hause zurück und spazierte in ihr Gehege, als wäre nichts gewesen!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.05.2018

Dienstag, 1. Mai 2018
Am Morgen wurden die Tore geöffnet, aber keines der Babys wollte aus seinem Gehege kommen! Es hatte seit dem Morgengrauen geregnet, alles war nass, und kalt war es auch. Sogar Shukuru, Mbegu, Ndotto, Ngilai, Lasayen, Mundusi, Mteto und Sagala, die es sonst kaum erwarten können, hielten sich zurück und machten keine Anstalten, in den Regen hinaus zu gehen. Als es langsam spät wurde, versuchten die Keeper, sie hinaus zu schieben, und etliche von ihnen, wie Emoli, Murit, Mapia, Sattao, Tamiyoi und Malima bellten protestierend, weil sie nicht in den kalten Regen hinaus wollten! Die kleinen Kiasa, Maktao, Musiara und Luggard weigerten sich ganz, bis der Regen schließlich nachgelassen hatte und es etwas wärmer geworden war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.04.2018

Samstag, 14. April 2018
Wenn die Waisenelefanten eine Injektion bekommen sollen, stellen sie sich genauso an sie Menschenkinder, und man muss etwas in die Trickkiste greifen! Die beste Zeit ist die Milchfütterung um 9 Uhr, denn dann sind sie durch ihre geliebten Milchflaschen abgelenkt. Heute sollte Shukuru im Rahmen ihrer Behandlung eine Spritze bekommen, aber sie ist ein sehr sensibler Elefant. Sie mag es nicht, wenn zu viele Keeper auf einmal um sie herum sind, und kaum hatten ein paar Keeper begonnen, sich an sie heran zu pirschen, wusste sie schon, was die Stunde geschlagen hatte – sie ließ ihre Flasche links liegen und machte sich aus dem Staub! Sie ist zu groß, als dass die Keeper sie festhalten könnten, während sie eine Spritze bekommt, und so mussten die Keeper warten, bis sie wieder zurück bei der Herde war. Bei den kleineren Waisen ist es etwas einfacher. Maktao war in letzter Zeit auch immer einmal wieder etwas lustlos, und so bekam er vorbeugend auch eine Injektion. Er fing aber gleich an zu schreien, und die älteren Mädchen Mbegu, Godoma und Tagwa verursachten einige Aufregung. Sie dachten, der kleine wäre in Gefahr und kamen trompetend angejagt, um ihm zu Hilfe zu eilen. Zum Glück waren die Keeper schnell genug, und alles war vorbei, bevor die Mini-Leitkühe etwas unternehmen konnten. Die Keeper brauchten dann allerdings eine Weile, bis sie alle Waisen wieder beruhigt hatten und überzeugt hatten, dass alles gut war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.04.2018

Donnerstag, 12. April 2018
Früh am Morgen erschreckten sich einige der Waisen im Wald über irgendetwas. Mbegu, Shukuru und noch ein paar andere hatten zusammen ein Stück entfernt gegrast und kamen plötzlich kollernd und trompetend aus dem Gebüsch zu den Keepern gerannt. Ndotto war ganz am Ende der Gruppe und hatte die Ohren aufgestellt. Er drohte damit in Richtung der Büsche und passte auf, dass die anderen hinter ihm in Sicherheit waren. Es ist nicht klar, was sie so erschreckt hatte, aber es ist schön zu sehen, wie Mbegu sich bei Gefahr um die Familie kümmert und Ndotto achtgibt, dass alle in Sicherheit sind. Sie sind eine liebevolle Familie, in der sich jeder um den anderen kümmert!