Montag, 9. November 2020
Karisa verließ am Morgen das Gehege mit einem Zweig im Mund, auf dem er weiter herumkaute, während er auf das Luzernenheu wartete. Ambo ging direkt zur Tränke, wo sich ihm Siangiki und Naseku anschlossen. Nachdem sie Wasser gesoffen hatte, nahm Siangiki Ambo mit zum Luzernenheu, denn sie wusste: wenn sie ihn an der Tränke zurücklassen würde, hätte er sich sofort allein auf den Weg hinaus in den Busch gemacht! Nachdem das Luzernenheufrühstück beendet war, gab Karisa das Zeichen zum Aufbruch; er musste sich allerdings erst noch an der Wand der Tränke kratzen, bever es wirklich losgehen konnte.
Die Waisen im Januar
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021
Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.10.2020
Dienstag, 27. Oktober 2020
Nach dem Mittagsschlammbad unternahmen Sana Sana, Ambo, Maramoja, Musiara und Dololo einen kleinen Spaziergang südlich des Schlammlochs. Plötzlich rannten zwei Warzenschweine an ihnen vorbei, was ihnen so einen Schrecken einjagte, dass sie kehrt machten und schnell zurück zu den Keepern rannten. Dabei stolperte allerdings Ambo und fiel hin, sodass Sana Sana und Maramoja umdrehten, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Anschließend munterten sie ihn kollernd auf und bemitleideten ihn noch ein wenig. Am Nachmittag nahm dann Siangiki den kleinen Ambo unter ihre Fittiche und sorgte dafür, dass es ihm an nichts fehlte.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 22.10.2020
Donnerstag, 22. Oktober 2020
Draußen im Busch legte sich Ambo, der normalerweise ein zurückhaltender kleiner Bulle ist, mit Mapia an. Dieser war an ihm vorbei gegangen und ihm dabei wohl etwas zu sehr auf die Pelle gerückt! Mapia schien eher amüsiert zu sein, was der kleine Ambo da von ihm wollte, aber bevor die beiden richtig aneinander gerieten, kamen Siangiki und Kamok dazu und nahmen Ambo mit. Auch Olsekki stellte sich dann noch dazu und munterte Ambo auf.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.10.2020
Montag, 19. Oktober 2020
Nach dem Mittagsschlammbad kam Ambo aus dem Wasser und wollte sich gleich wieder auf den Weg zum Grasen machen. Naseku und Siangiki sahen ihn und beeilten sich ebenfalls, aus dem Wasserloch zu kommen und ihm zu folgen. Sie wissen, dass er sich gerne allein davon macht, was aber natürlich für einen noch so jungen Elefanten in der Wildnis nicht ungefährlich sein kann!