Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.03.2021

Montag, 1. März 2021
Luggard schien am Morgen nicht allzu fit zu sein; statt wie sonst gutgelaunt aus seinem Gehege zu kommen, nahm er sich viel Zeit und kam langsam zum Ausgangstor gelaufen. Murera versuchte, ihn dazu zu bringen, mit zu den Luzernenheupellets zu kommen, aber als sie keinen Erfolg hatte, beeilte sie sich selbst, dorhin zu kommen. Sonje passte inzwischen auf Luggard auf, und als Lima Lima mit den Pellets fertig war, übernahm sie. Sie kollerte Luggard zu, und das schien ihn zu überzeugen, langsam zu den Pellets und zu Murera zu folgen. Auch beim Mittagsschlammbad sah sie, wie Luggard am Rand des Wasserlochs stand und eine Abkühlung vertragen konnte. Wieder überzeugte sie ihn, mit hinein zu kommen und half ihm, zusammen mit Enkesha und Shukuru, die sich ihnen angeschlossen hatten, sich ordentlich mit Matsch einzudecken.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.02.2021

Sonntag, 28. Februar 2021
Die Auswilderer waren heute wieder vollzählig versammelt und begleiteten die Waisenherde. Die Keeper waren sehr stolz, dass sich ihre Schützlinge so gut in der Wildnis machen. Als Ngasha, Ziwa, Jasiri und Alamaya ankamen, begrüßten Lima Lima und Sonje sie mit Umrüsselungen und Gekoller. Ngasha machte sich gleich wieder daran, Sonje zu besteigen, aber offenbar hatte sie heute gar nichts dagegen. Zongoloni gefiel das Ganze aber gar nicht, und schob ihn heftig weg. Ngasha wollte sich wehren, aber unter Mithilfe von Faraja schaffte es Zongoloni, ihn von Sonje abzubringen. Murera, Shukuru und Luggard hielten natürlich ordentlich Abstand von all dem Gerangel. Nachdem sich die Waisen beim Mittagsschlammbad abgekühlt hatten, gingen sie zum Staubbad über, und die Auswilderer machten sich wieder auf den Weg. Nur Zongoloni blieb noch ein wenig, vermutlich weil Enkesha sich noch nicht von ihrer besten Freundin verabschieden wollte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.02.2021

Samstag, 27. Februar 2021
Beim Mittagsschlammbad näherte sich heute ein junger wilder Bulle, und als Shukuru ihn sah, kollerte sie Lima Lima zu, um sie zu benachrichtigen, dass sie Besuch bekommen würden. Lima Lima machte keine Anstalten, ihn weg zu scheuchen, sondern ging zu ihm und begrüßte ihn. Dann nahm sie ihn zu Sonje und Quanza mit und schien ihn den beiden vorzustellen. Murera war offenbar nicht so begeistert, dass ein wilder Bulle so nahe bei Luggard herumlungerte. Lima Lima eskortierte ihn schließlich wieder zurück in die Büsche, und die Waisen gingen wieder grasen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.02.2021

Donnerstag, 25. Februar 2021
Als die Waisen heute zur Mittagsfütterung gehen wollten, merkten sie, dass der Weg von einer großen Büffelherde blockiert war. Die Keeper verteilten sich im Wald, um zu sehen, ob sie einen Weg um die Büffel herum finden konnten, aber die Waisen gerieten dabei ein wenig in Panik. Shukuru hatte es eilig, von den Büffeln weg zu kommen, und wurde von ihren Freunden getrennt.Sonje und Mwashoti wollten mitten durch die Herde hindurch marschieren, merkten aber dann, dass das keine gute Idee war. Murera ging schon mit Luggard einigen Keepern hinterher. Bei all dem Durcheinander nahmen schließlich Lima Lima und Quanza das Heft in die Hand und sorgten dafür, dass alle wieder zusammenfanden. Sie organisierten sich und fanden einen neuen Weg, der abseits der Büffelherde schließlich zum Schlammloch führte. Die beiden bilden ein prima Team, und wenn es brenzlig wird, können sich die Keeper auf sie verlassen!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.02.2021

Donnerstag, 18. Februar 2021
Ngasha und Faraja verwickelten sich heute in einen verbissenen Ringkampf, bei dem die beiden es ernst zu meinen schienen. Sie sind von klein auf gute Freunde und Stallnachbarn gewesen, aber jetzt, wo sie in der Wildnis leben und langsam erwachsene Bullen werden, haben sie auch einmal eine Meinungsverschiedenheit – vielleicht wegen einer wilden Kuh, der sie schöne Augen machen wollten! Ngasha kommt normalerweise gegen Faraja nicht an, denn dieser ist größer und stärker und hat sich offenbar von seinen wilden Freunden schon etliche Tricks und Ringkampftechniken abgeschaut. Die beiden Bullen rangelten eine ganze Weile und Ngasha hielt sich tapfer, aber schließlich musste er klein beigeben und wurde von Faraja zu Boden gerungen. Zongoloni und Sonje eilten zu ihm, um ihn zu trösten, und sie berüsselten ihn ausgiebig. Sonje schien ihn animieren zu wollen aufzustehen, und schließlich rappelte er sich wieder auf und folgte Faraja zum Wasserloch. Dort kühlte dieser sich nach dem Gerangel ab, und die beiden schienen wieder Frieden zu schließen.