Freitag, 16. Oktober 2020
Im Wald trafen heute Sonje und Ziwa auf eine Büffelherde. Die Büffel vermuteten wohl, dass noch mehr Elefanten auftauchen würden, wenn zwei da wären, und so wollten sie vorsichtshalber einen Bogen um die beiden machen. Plötzlich erspähte auch Mwashoti die Herde und trompetete laut, was die Büffel so verschreckte, dass sie lieber gleich ganz den Rückzug antraten! Die Keeper hatten sich zusammen mit Murera und Luggard etwas weiter hinten aufgehalten, und alle waren froh, als die Büffel verschwunden waren.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 13.10.2020
Dienstag, 13. Oktober 2020
Alamaya schloss sich heute der Waisenherde an und brachte wieder ein paar wilde Freunde mit. Er wollte sie offenbar mit Shukuru bekanntmachen, die aber alles daransetzte, ihnen aus dem Weg zu gehen. Als Sonje sah, dass er nicht locker lassen wollte, ging sie zu ihm hinüber und nahm ihn zum Grasen an ein Plätzchen in genügender Entfernung zu Shukuru mit, damit diese ihre Ruhe hatte. Auch Zongoloni kam aus dem Gebüsch und ging geradewegs zu Enkesha, um sie zu begrüßen. Die beiden freuten sich sehr sich wiederzusehen und gingen gemeinsam grasen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.10.2020
Dienstag, 6. Oktober 2020
Nach der Mittagsfütterung legte Sonje ein ausführliches Schlammbad ein. Sie ging geradewegs in die Mitte des Schlammlochs, wo der Matsch am tiefsten und dicksten ist und planschte und wälzte sich eine ganze Weile dort. Schließlich war sie bis über beide Ohren eingeschlammt, und trotzdem schaffte sie es, ohne Hilfe wieder aus dem dicken Matsch herauszukommen!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.10.2020
Samstag, 3. Oktober 2020
Heute brachten die halb-unabhängigen Waisen einen neuen wilden Freund mit zu den Stallungen. Kaum hatten die älteren Kühe den großen Bullen gesehen, sahen sie zu, dass sie mit Luggard hinaus in den Wald kamen. Shukuru, Sonje und Murera gingen voraus und überließen es Mwashoti, sich mit dem Bullen anzufreunden. Er blieb auch danach immer in seiner Nähe. Der wilde Elefant blieb lange bei den Waisen, und diese hielten sich an die Keeper, weil sie nicht so recht wussten, ob sie ihrem Artgenossen über den Weg trauen sollten. Irgendwann näherte er sich dann den Keepern ein wenig, aber der Geruch der Menschen schien ihn etwas zu verunsichern, und so verschwand er schließlich wieder im Wald. Murera, Shukuru und Luggard waren erleichtert und konnten sich danach beim Grasen wieder etwas freier bewegen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.10.2020
Freitag, 2. Oktober 2020
Die auswildernden Waisen kamen am Morgen wieder alle zum Luzernenheufrühstück. Alamaya tauchte als erster auf und wurde von Sonje begrüßt, die sich freute, ihn wiederzusehen. Dann ging Alamaya zu den Keepern, und bevor diese sich versahen, hatte er sich einen Ballen Heu geschnappt und lief damit los! Die Keeper überlegten, ob sie ihm hinterher laufen sollten, sahen dann aber, dass er den Ballen zu seinen Kollegen trug, um ihn sich mit ihnen zu teilen. Während Ziwa, Jasiri und Alamaya sich darüber her machten, ging Ngasha zur Tränke und soff eine ganze Weile von dem frischen Wasser. Als es dann hinaus zum Grasen ging, lief Enkesha zu ihrer Freundin Zongoloni, die sich auch sehr freute und Enkesha mit einem tiefen Kollern begrüßte. Faraja machte sich derweil wieder auf den Weg in Richtung der Chyulu-Berge, um dort zu grasen.