Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.07.2020

Sonntag, 19. Juli 2020
Sonje und Quanza übernahmen heute das Kommando über die Waisenherde. Auf dem Weg durch den Wald bekamen sie Gesellschaft von den Nachteulen Ngasha, Ziwa, Zongoloni, Faraja und Jasiri. Sie hatten scheinbar keine Lust, den Mädchen zu folgen und überzeugten die Herde, eine andere Richtung einzuschlagen. Dabei kamen sie an einer wilden Herde mit einem kleinen Kalb vorbei. Quanza wollte dem Baby schöne Augen machen, aber es hatte eine recht strenge Mutter, die sie nicht an ihr Kleines heran ließ! Schließlich gab Quanza auf und kehrte wieder zu den Waisen zurück, die alle fleißig grasten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.07.2020

Donnerstag, 16. Juli 2020
Alamaya wollte am Morgen nicht auf die Keeper hören; er versuchte, alle Pellets, die er erwischen konnte, zu horten und kollerte die anderen bedrohlich an, wenn sie ihm im Weg standen. Als die Keeper mit ihm schimpften, kollerte er auch ihnen zu und rannte bis zum Waldrand, um dort zu warten, bis es losging. Den Tag über graste er dann wieder für sich allein. Die Keeper vermuten, dass er bald Anstalten machen könnte, den fünf auswildernden Waisen zu folgen. Noch ist er aber nicht soweit, ganz auszuwildern, und so kümmern sich die Keeper etwas mehr um ihn, da Murera und Sonje jetzt hauptsächlich mit Enkesha und Luggard beschäftigt sind.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.07.2020

Mittwoch, 15. Juli 2020
Die Waisen hatte heute offenbar der Futterneid gepackt. Als Enkesha am Morgen herauskam, wurde sie von Sonje begrüßt, die aber gleich weiter in Enkeshas Gehege ging, um sich über die Reste von ihrem Grün her zu machen. Mwashoti war genauso auf Futter aus und wartete darauf, dass Murera Luggard mitnahm, damit er sich in dessen Gehege schleichen und die Zweige von dort naschen konnte. Draußen im Wald begannen dann Jasiri und Faraja, sich um die Zweige, die vom Wind von den Bäumen herunter geweht worden waren, zu streiten. Sie rangelten heftig miteinander, und keiner der beiden wollte nachgeben! Schließlich hatten sie aber doch genug und gingen auseinander.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.07.2020

Montag, 6. Juli 2020
Mwashoti war heute im Wald ganz darin vertieft, Äste von den Bäumen abzubrechen und sie zu entrinden. So bemerkte er gar nicht, dass etwas an seinen Fuß stieß. Er berüsselte den vermeintlichen Felsen gedankenverloren und bekam dann einen Schrecken, als dieser sich plötzlich bewegte! Es war eine Schildkröte, die versuchte, so gut es ging aus dem Weg zu gehen, um nicht zertrampelt zu werden. Mwashoti rannte erschrocken zu Sonje zurück, die ihn schließlich wieder beruhigte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.07.2020

Sonntag, 5. Juli 2020
Das friedliche Grasen der Waisen wurde heute von einer großen Gruppe Paviane gestört, die unentwegt herumschrien. Enkesha und Luggard waren ein wenig verunsichert, und schließlich trompetete Lima Lima lang und laut und schaffte es so, die nervigen Paviane zu verscheuchen. Daraufhin konnten alle in Ruhe weiter grasen. Sonje und Murera blieben mit Luggard ein wenig zurück, damit Luggard nicht über das schroffe Gestein laufen musste. Er bekam dafür jede Menge Rüssel-Streicheleinheiten ab!