Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.05.2020

Montag, 25. Mai 2020
Die Waisen grasten heute in der Nähe der Wasserquellen, als sie Besuch von einem wilden Bullen bekamen, der Zongoloni und Faraja gefolgt war. Sie begrüßten ihn freundlich bei der Herde, allen voran Sonje. Sie passte auf, dass er keinen der jüngeren Waisen ärgerte; Murera hielt sich unterdessen zurück und leistete den Keepern Gesellschaft.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.05.2020

Donnerstag, 21. Mai 2020
Alamaya kümmerte sich heute um die nervenden Affen. Er musste aber allen Mut zusammennehmen und rannte dann auf sie zu, wobei er den Kopf hob und die Ohren aufstellte, um möglichst groß und beeindruckend zu wirken. Zuerst kümmerten sich die Affen nicht allzu sehr darum, aber als Alamaya kräftig mit den Ohren wedelte, wurde es ihnen doch unheimlich, und sie machten sich davon! Alamaya war zufrieden mit diesem Erfolg und ging zurück zu Sonje.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.05.2020

Mittwoch, 20. Mai 2020
Murera und Mwashoti gingen am Morgen gemeinsam los, während Sonje nach den halb-unabhängigen Waisen schaute. Zongoloni ging in eine andere Richtung davon; es hat sich inzwischen so eingebürgert, dass sie häufig mit den älteren Jungs loszieht, statt Murera und Sonje zu folgen. Die beiden Leitkühe machen sich nichts daraus, denn sie wissen, dass die Ausreißer langsam unabhängig werden. Sie sind allerdings manchmal etwas genervt, wenn Lima Lima nicht mitmacht und Alamaya und Mwashoti mitnimmt. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich die Dynamik der Herde entwickelt, wenn sie bald wieder Zuwachs aus Nairobi bekommt! Lima Lima wird sich aber wohl auch weiterhin als Beschützerin der Herde wie auch ihrer menschlichen Begleiter verstehen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.05.2020

Freitag, 15. Mai 2020
Zongoloni kam heute mit einem wilden Bullen zu den Stallungen, der von den Keepern Ndugu genannt wird. Sie lud ihn ein, die Waisen kennenzulernen, und stellte ihn den Keepern und den anderen vor. Ndugu ist ein sehr umgänglicher Bulle, und er verhielt sich die ganze Zeit sehr ruhig und freundlich. Murera hielt trotzdem Abstand von ihm und überließ es Sonje, Bekannschaft mit ihm zu machen. Ndugu freute sich sehr und spielte ein wenig mit Sonje, worüber wiederum Faraja offenbar nicht so erfreut war – er versuchte, die beiden zu trennen. Scheinbar wollte er selbst mit ihm spielen, und Ndugu wandte sich auch prompt den älteren Jungs zu und ging mit ihnen zum Schlammloch. Dort wälzten sich schon Ziwa und Jasiri, und Ndugu stellte sich daneben und schaute zu.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.05.2020

Mittwoch, 6. Mai 2020
Jasiri tauchte am Morgen in Spiellaune an der Auswilderungsstation auf und ging gleich zu Sonje, um ihr von seinen nächtlichen Abenteuern in der Wildnis zu berichten. Sie begrüßte und umrüsselte ihn ausgiebig, und die beiden kollerten und spielten miteinander. Sonje schien sehr erfreut zu sein, ihn zu sehen und ist sicher sehr stolz darauf, dass er langsam erwachsen wird.