Mittwoch, 21. August 2019
Mashariki führte die Waisen am Morgen die Ostseite des Mazinga-Bergs hinauf. Kenia hat grast aber lieber am Fuß des Bergs, und so teilten sich die Waisen in zwei Gruppen. Embu, Arruba, Nelion, Rorogoi und Bada folgten Mashariki, und Suswa war hin und her gerissen. Sie stand da und schwang ein Vorderbein hin und her, wie es Elefanten häufig tun, wenn sie sich nicht so recht entscheiden können. Schließlich ging sie auch Mashariki hinterher, vermutlich weil ihre beste Freundin Arruba mit dieser Gruppe mitgegangen war. Auf dem Weg zum Wasserloch trafen sich dann alle wieder.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 11.08.2019
Sonntag, 11. August 2019
Am Morgen wurde wieder ausführlich an der Auswilderungsstation gespielt. Suswa ging nach der Fütterung direkt zu den roten Erdhaufen, um sich einzustauben. Embu suchte Nguvu, der sich irgendwo versteckt hatte, um mit ihm zu spielen. Murit und Sagala verbündeten sich im Ringkampf gegen Ngilai. Tagwa und Emoli übernahmen dann das Kommando und führten die Waisen hinaus zu den Weidegründen, dicht gefolgt von Mbegu und Godoma.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 05.07.2019
Freitag, 5. Juli 2019
Als die Waisen heute am Baobab-Wasserloch ankamen, war eine große wilde Elefantenherde schon da und soff Wasser. Einer von ihnen begrüßte Tahri, aber die Waisen trauten sich nicht so recht heran. Mashariki wäre beinahe mit einem wilden Teenager aneinandergeraten, der ihnen den Weg versperrte. Suswa, die sehr durstig war, schlich sich um ihn herum, um an die Tränke zu kommen. Die anderen fassten sich schließlich ein Herz und folgten ihr. Nelion und Ishaq-B spielten dann sogar noch mit einigen der jüngeren wilden Elefanten, bevor sie ihren Freunden folgten, die wieder zum Grasen aufbrachen.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 04.07.2019
Donnerstag, 4. Juli 2019
Lentili, Arruba und Suswa übernahmen das Kommando auf dem Weg zu den Weidegründen. Mbegu tat ihr bestes, um ihre kleine Gruppe beisammen zu halten; schließlich hat sie jetzt auch Sagala, Tagwa und Emoli an Bord! Am Baobab-Wasserloch wimmelte es nur so von wilden Elefantenherden. Sagala stellte sich zu einer der Herden an die Tränke, um zu saufen. Als eine große Kuh ihr mit ihrer Familie entgegenkam und sie begrüßen wolle, verlor sie aber die Nerven und rannte davon! Zusammen mit den anderen Waisen fasste sie schließlich wieder Mut und kam mit ihnen zurück an die Tränke und zu ihren wilden Kollegen. Ishaq-B und Lasayen machten eine große Show aus ihrem Bad im Wasserloch, aber bald mussten die Waisen wieder aufbrechen, damit sie noch genug grasen konnten.
Die Waisen im August
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019
Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen