Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.11.2018

Donnerstag, 22. November 2018
Bei der morgendlichen Milchfütterung gab es einige Verwirrung rund um Tamiyoi. Es ist nicht leicht, die Waisen, die ganz wild nach der Milch sind, im Auge zu behalten – Tamiyoi, Malkia, Ambo, Malima, Ndiwa und vor allem natürlich die nimmersatte Kiasa. Tamiyoi wollte sich heute den großen Mädchen anschließen, die weiter für ihren Umzug trainieren. Sie rechnete damit, dass die Fütterung gleich losgehen würde, und war von nichts und niemandem zurückzuhalten, auch nicht von den Keepern, die sie zurück riefen. Malkia hörte auf die Keeper, aber Tamiyoi rannte bis zu der Stelle im Wald, wo normalerweise die Milchfütterung stattfindet. Dort war niemand, weil es noch nicht soweit war, und so rannte sie weiter, bis sie am Schlammloch angekommen war. Aber auch dort fand sie niemanden vor. Malkia hatte sich inzwischen Ndiwa und Sana Sana – die nun endlich soweit ist, ohne Probleme in den Umzungs-LKW zu steigen – angeschlossen, die ihre Milch am Fahrzeug bekamen. Tamiyoi hörte Malkia rufen und beschloss, nun dorthin zu laufen. Schließlich kamen sie zu viert – die drei großen gefüttert und zufrieden – zurück in den Wald zu den anderen, die noch warteten, auch ihre Milch zu bekommen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.11.2018

Mittwoch, 21. November 2018
Tamiyoi hatte ihren Spaß im Regen. Tagwa, Malkia und Ndiwa nutzten aus, dass der Regen die Erde aufgelockert hatte und stocherten mit den Stoßzähnchen darin herum. Nach einer Weile konnten sie die Früchte ihrer Arbeit genießen: sie legten sich hin und spielten ausführlich. Tamiyoi kam dazu und begann ebenfalls, sich herumzurollen, wobei sie spektakuläre Kunststückchen machte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.11.2018

Montag, 19. November 2018
Im Moment treiben wieder Löwen ihr Unwesen in der Nähe, und die Warzenschweine müssen gut auf ihren Nachwuchs aufpassen. Sie fressen gern in der Nähe der Elefanten, weil sie sich dort sicherer fühlen und die Keeper die Löwen fernhalten. Heute machten es ihnen allerdings Maisha, Tamiyoi und Enkesha nicht leicht, weil sie sie immer wieder verscheuchten. Als Sagala ein Stück weg von den anderen graste, kam eine große Schildkröte aus dem Gebüsch gekrabbelt, was Sagala einen Schrecken einjagte. Sie rannte schreiend zur Gruppe zurück, und Tamiyoi, Maisha und Enkesha jagten in die Richtung, aus der sie gekommen war. Sie wussten aber nicht so recht, was sie dort erwartete und sahen nur einen seltsamen, sich langsam bewegenden Felsen! Maisha versuchte, das komische Ding mit dem Fuß anzustoßen, aber es bewegte sich einfach weiter auf sie zu, und so kam sie ebenfalls quiekend zurückgerannt. Enkesha und Tamiyoi wussten sich auch nicht anders zu helfen und suchten auch die Hilfe der Keeper. Diese gingen nachschauen und waren amüsiert, dass sich die Elefantenkinder so von einer harmlosen Schildkröte erschrecken ließen!