Waisenblogs-Beitrag Voi, 20.08.2020

Donnerstag, 20. August 2020
Nelion ging heute zusammen mit seinem besten Freund Tundani ein wenig hinaus in den Busch. Die Keeper hofften, dass das Laufen ihm dabei hilft, wieder besser Stuhl zu lassen. Als es schließlich geklappt hatte, sah er erleichtert aus und schloss sich den Waisen beim Grasen an. Am Baobab-Wasserloch ging er dann auch schlammbaden und schuffelte sich danach den Hintern an Kenia.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 17.08.2020

Montag, 17. August 2020
Nelion hält sich weiterhin an den Stallungen auf, und sein bester Freund Tundani vertreibt ihm die Zeit. Die beiden fressen an der Auswilderungsstation Grün, das die Keeper ihnen aus dem Busch holen. Nelion wird weiter an seinen Wunden behandelt, und sie werden täglich gereinigt und mit grüner Tonerde bedeckt. Die anderen erholen sich so langsam wieder von dem Schrecken, den der Löwenangriff verbreitet hat, und morgens wird an den Stallungen wieder ein wenig mehr gespielt.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 15.08.2020

Samstag, 15. August 2020
Am Morgen war die Stimmung unter den Waisen an der Auswilderungsstation wieder gedämpft; nach dem Löwenangriff auf Nelion sind sie immer noch verunsichert. Kenia, Ndii, Ndoria, Ishaq-B, Mashariki, Araba, Tundani und Nelion, die wieder die Nacht an den Stallungen verbracht hatten, folgten den anderen hinaus in den Busch. Arruba scheint ihr Adoptivbaby Pika Pika an Kenia abgeben zu müssen, die heute die meiste Zeit mit ihr verbrachte.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 13.08.2020

Donnerstag, 13. August 2020
Als die Keeper zur üblichen Zeit gegen 6 Uhr morgens an der Auswilderungsstation die Milchflaschen für die Waisen vorbereiteten, sahen sie ein Rudel von etwa zehn Löwen ganz in der Nähe vorbeikommen, die offenbar auf dem Weg zur Nordseite des Mazinga-Bergs waren. Wenig später kam Nelion angerannt, und er war von den Löwen angefallen worden! Er hatte eine ziemlich große Wunde am Hinterteil, weitere am Hinterbein und am Vorderbein und etliche Kratzer am Gesicht und am Rüssel! Für die Keeper war es ein ganz schöner Schock, ihren ehemaligen Schützling so verletzt zu sehen, und während sie sich daran machten, ihn gleich zu behandeln, kamen auch die anderen Mitglieder von Kenias Herde an den Stallungen an. Sie waren ziemlich aufgeregt und schienen ordentlich verschreckt zu sein von der Begegnung mit dem Löwenrudel. Sie standen um Nelion herum und tätschelten ihn, um ihm ihr Mitgefühl auszudrücken und ihm Mut zuzusprechen. Die Keeper beeilten sich, seine Wunden zu reinigen und ihm geeignete Medikamente und Antibiotika zu geben, damit sich die Wunden nicht infizieren würden. Nelion verbrachte dann den Tag an der Auswilderungsstation zusammen mit seinem besten Freund Tundani, während Kenias Herde die Waisen hinaus in den Busch begleiteten. Alle waren auf der Hut, nicht noch einmal auf die Raubkatzen zu treffen, und die Ex-Waisen kamen am Abend mit ihren jüngeren Freunden zurück und verbrachten die Nacht an den Stallungen, wo sie sicher waren.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 07.08.2020

Freitag, 7. August 2020
Auf dem Heimweg am Abend schlossen sich Nelion und Tundani den Waisen an und kamen bis zur Auswilderungsstation mit. Dort soffen sie Wasser an der Tränke und blieben noch eine Weile da. Als eine wilde Herde, die am Berg gegrast hatte, zur Tränke kam, um ihren Durst zu löschen, machten sich die beiden Jungs wieder auf hinaus in den Nationalpark.