Dienstag, 11. April 2017
Die kleinen Babys bekommen jetzt jeden Tag ein paar Stunden Besuch von den älteren Waisen. Sie finden das toll und nutzen die Gelegenheit, an anderen Ohren zu nuckeln. Manche der älteren machen sich nicht viel aus den Babys, aber für andere, wie Esampu, Maramoja, Godoma, Malkia, Sana Sana, Malima und Mbegu, ist es ein lang ersehnter Teil des Tages und zaubert ein zufriedenes Lächeln auf ihre Elefantengesichter. Dupotto war heute nur kurz dabei, da sie sich mit einem der Babys stritt und bald wieder zurück zu Kelelari, Galla, Wanjala und Ukame ging, die im Wald grasen gegangen waren. Am meisten Spaß hatten offenbar Mbegu und Malima mit den kleinen, denn sie wollten auch dann noch nicht weg, als alle anderen schon gegangen waren. Sie blieben bis zur Milchfütterung um 15 Uhr bei ihnen. Selbst danach machte Mbegu es den Keepern noch schwer, denn sie wollte unbedingt die Babys zu den Stallungen zurück begleiten. Nach der privaten Besuchsstunde gelang es ihr schließlich, sich von der Herde weg zu schleichen – zusammen mit Tamiyoi, Jotto und Malkia, und die Babys noch einmal zu sehen, bevor sie von den Keepern wieder in den Wald eskortiert wurde.
Waisenblogs-Beitrag
Freitag, 7. April 2017
Für die beiden Babys Musiara und Chumvi war es eine schlaflose Nacht, denn es regnete die ganze Zeit laut auf ihr Dach. Sie schrien beide herum und rannten die ganze Nacht in ihrem Stall umher. Sie waren zwar die lautesten, aber nicht die einzigen, die nicht schlafen konnten – auch Esampu, Tagwa, Lasayen, Kuishi und Wanjala ließen sich von dem Regen einschüchtern. Maxwell dagegen war ganz in seinem Element und rannte fröhlich herum und scheuchte die Warzenschweine auf, die sein Futter fressen wollten. Schließlich gönnte er sich ein ausführliches Schlammbad und schlief dann glücklich am Rand des Matschs, bis ihn die brennende Sonne wieder weckte.
Waisenblogs-Bilder
Sonntag, 2. April 2017

Ukame wollte nicht in ihr Gehege zurück

Wanjala war auch nicht glücklich über ihr neues Gehege

Ukame grast zusammen mit Dupotto
Waisenblogs-Beitrag
Sonntag, 2. April 2017
Gestern Abend wollten Ukame und Wanjala nicht in ihre Gehege zurückgehen! Es nützte auch nichts, dass die ganze Herde sie bis dahin begleitete, und die Keeper versuchten eine Stunde lang, sie zu überzeugen hineinzugehen. Die beiden sind nicht begeistert davon, dass sie die Gehege gewechselt haben, aber mit der Zeit werden sie sich daran gewöhnen, wie alle Babys.
Die Rettung von Wanjala
Ein junges, ungefähr 19 Monate altes Elefantenkalb wurde in der Nähe der vom Trust errichteten Dida Harea Windmühle, in den südlichen Ebenen des Tsavo East Nationalparks gesehen. Ein Wartungsteam, das die vom Trust finanzierten Windmühlen in Tsavo regelmäßig überprüft, entdeckte das Kalb. Es war sehr schwach und unterernährt und daher ganz offensichtlich ein Waise, der schon einige Zeit ohne seine Mutter hatte auskommen müssen, seinem Zustand nach zu urteilen. Er war in Gesellschaft eines jungen Bullen, der aber davonrannte, als sich das Fahrzeug näherte. Das Kalb blieb allein zurück und war daher, angesichts seines schlechten Gesundheitszustands, in großer Gefahr, von Raubtieren angegriffen zu werden.
Das Wartungsteam beobachtete das Kalb den größten Teil des Tages, und in dieser Zeit kamen wilde Elefantenherden zum Saufen vorbei, die aber alle das Kalb zurückließen, das zu schwach war, um ihnen zu folgen. Daher wurde die Entscheidung getroffen, es zu retten, da es allein die Nacht vermutlich nicht überlebt hätte.




















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