Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.11.2017

Freitag, 24. November 2017
Zongoloni und Sonje gingen zusammen mit Alamaya und Lima Lima, als die Waisen heute – auf dem Weg zu den Chyulu-Bergen – an den Quellen vorbeikamen. Sie hielten an, um etwas Wasser zu saufen, während die Krokodile versuchten, sie zu verschrecken. Ziwa ging lieber davon und rechnete damit, dass die anderen ihm folgen würden. Als er aber feststellte, dass niemand mit kam, machte er kehrt und kam wieder zur Gruppe zurück. In den Bergen trafen die Waisen auf Buschböcke und Büffel, die frisches Gras fraßen. Die Waisen bekamen erst einmal einen Schrecken und rannten zu den Keepern zurück, während die Büffel ebenfalls in die Büsche davongallopierten, wo sie in Ruhe grasen konnten. Murera und Sonje waren nicht in der Laune, mittags zum Schlammloch zu gehen, und so wurde die Milch dorthin gebracht, wo sich die Waisen gerade aufhielten. Lima Lima wunderte sich, warum niemand zur Fütterung aufbrach, aber war auch zufrieden damit, dass die Milchflaschen zu ihr kamen, anstatt dass sie zu ihnen laufen musste! Am Abend setzte sich Quanza an die Spitze der Waisenherde und brachte die anderen nach Hause zurück.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.11.2017

Dienstag, 21. November 2017
Als Ziwa am Abend seine Milch getrunken hatte, tat er so, als wollte er beim Eingangstor nach Akazienschoten suchen, und schlich dann hinaus ins Gebüsch. Er wollte über Nacht draußen bleiben! Die Keeper ließen ihn gewähren, aber gegen Mitternacht stand er vor dem Tor und schrie, weil er sich im Dunkeln fürchtete. Die Keeper öffneten das Tor wieder und er kam bei freudigem Gekollere der anderen Waisen wieder herein. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt – er ist eben doch noch nicht soweit, dass er ganz allein über Nacht draußen in der Wildnis bleiben kann.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.11.2017

Dienstag, 21. November 2017
Es war sehr nebelig heute, sodass die Keeper und die Waisen im Wald kaum etwas erkennen konnten. Lima Lima und Ziwa gingen der Herde voran, gefolgt von den Keepern, Zongoloni und Quanza. Quanza war in besonders verspielter Stimmung und wollte in die Richtung laufen, in der in der Nacht ein paar wilde Elefanten verschwunden waren. Sie marschierte los, stellte aber kurz darauf fest, dass ihr niemand folgte! Also kam sie trompetend zu den anderen zurückgerannt, die sie kaum sehen konnte. Die Keeper riefen sie beim Namen, sodass sie den Rest der Gruppe wiederfinden würde.