Sonntag, 27. August 2017
Heute begannen die frechen Jungs Jasiri und Ngasha eine Rangelei am Wasserloch, als alle Waisen um einen Platz im Schlamm kämpften. Lima Lima wollte eingreifen und die beiden trennen, doch sie hatte keinen Erfolg dabei, da es im Matsch so rutschig war. Sie rutschte immer wieder aus und fiel in den Schlamm, als sie zu ihnen gehen wollte. Die Keeper hatten Freude, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich immer wieder auf die Beine kämpfte und weiter versuchte, die Jungs zu trennen. Alle waren sehr stolz, als sie schließlich doch Erfolg hatte. Dann ging sie zu Alamaya, der bereits ein Staubbad nahm, während Quanza und Ziwa die Akazienschoten fraßen, die die Paviane auf den Boden fallen gelassen hatten, als sie durch die Bäume gesprungen waren.
Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 24.08.2017
Donnerstag, 24. August 2017

Ziwa an der Tränke

Alamaya und Mwashoti rangeln

Alamaya geht zu den Umani-Hügeln
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.08.2017
Mittwoch, 23. August 2017
Eine wilde Elefantenkuh mit ihrem Kalb tauchte heute aus dem Gebüsch auf und ging mit den Waisen zu den Quellen. Ziwa ging hinter dem Baby und griff nach seinem Schwanz. Das Kalb schrie erschrocken auf, sodass seine Mutter sich umdrehte und Ziwa sich schnell davonmachte, um nicht bestraft zu werden. Die Kuh begleitete die Waisen den größten Teil des Tages und grasten mit ihnen zusammen. Ngasha freundete sich mit ihr an; sie gingen zusammen herum, und Ngasha durfte sogar ihr kleines Kalb berüsseln.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.08.2017
Freitag, 18. August 2017
Einige wilde Elefanten kamen heute von den Quellen zur Tränke an den Stallungen und sagten den Waisen Hallo, bevor es in den Wald ging. Sonje und Quanza witterten sie schon, bevor sie auftauchten, und holten Mwashoti heran, damit er nicht von den wilden Elefanten gekapert werden würde. Murera schien nichts davon mitzubekommen, denn sie war ganz damit beschäftigt, Zweige von Akazien abzubrechen, um an die Früchte heranzukommen. Zongoloni, Quanza und Ziwa versuchten dann, einem großen Bullen zu entkommen, der ihnen folgte, wohin sie auch gingen. Die Keeper hielten Abstand von der wilden Herde, doch Ziwa forderte einen der Bullen zum Kräftemessen heraus. Seine wilden Artgenossen sind aber erfahrener und haben größere Stoßzähne, und so musste er sich geschlagen geben und kam zur Waisenherde zurück.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.08.2017
Mittwoch, 16. August 2017
In der Nacht lärmten wieder wilde Elefanten an der Tränke an den Stallungen. Sie hatten ein Baby dabei, das offenbar von einem der Bullen geschubst wurde und daher laut nach seiner Mutter schrie. Als die Keeper das Geschrei hörten, kamen sie aus ihren Zelten, weil sie dachten, Mwashoti oder Alamaya schrien um Hilfe; aber als sie sahen, dass es nur das wilde Baby war, das auf die Tränke klettern wollte, um an das Wasser heranzukommen, waren sie erleichtert. Am Morgen machten sich Zongoloni und ihre Freunde auf zu den Quellen, bevor sie zu den Kenze-Hügeln gingen, wo sie leckere Zweige zum fressen finden würden. Ziwa entwickelt sich seit einiger Zeit zum Lausejunge und rennt immer wieder davon. Die Keeper konnten ihn heute nur mit Mureras und Sonjes Hilfe dazu bringen, bei den anderen zu bleiben.