Sonntag, 28. Februar 2021
Die Auswilderer waren heute wieder vollzählig versammelt und begleiteten die Waisenherde. Die Keeper waren sehr stolz, dass sich ihre Schützlinge so gut in der Wildnis machen. Als Ngasha, Ziwa, Jasiri und Alamaya ankamen, begrüßten Lima Lima und Sonje sie mit Umrüsselungen und Gekoller. Ngasha machte sich gleich wieder daran, Sonje zu besteigen, aber offenbar hatte sie heute gar nichts dagegen. Zongoloni gefiel das Ganze aber gar nicht, und schob ihn heftig weg. Ngasha wollte sich wehren, aber unter Mithilfe von Faraja schaffte es Zongoloni, ihn von Sonje abzubringen. Murera, Shukuru und Luggard hielten natürlich ordentlich Abstand von all dem Gerangel. Nachdem sich die Waisen beim Mittagsschlammbad abgekühlt hatten, gingen sie zum Staubbad über, und die Auswilderer machten sich wieder auf den Weg. Nur Zongoloni blieb noch ein wenig, vermutlich weil Enkesha sich noch nicht von ihrer besten Freundin verabschieden wollte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.02.2021
Freitag, 26. Februar 2021
Zongoloni kam am Morgen mit ihren Auswilderer-Kollegen zu den Stallungen – nur Ziwa war nicht mit dabei. Kaum hatte sie Enkesha gesehen, ging sie zu ihrem Liebling hinüber, und die beiden begrüßten sich mit ausgiebigen Umrüsselungen, als hätten sie sich ewig nicht gesehen! Ziwa tauchte dann am Nachmittag auf und brachte einen wilden Bullen mit, der gleich groß und vermutlich etwa im gleichen Alter wie er war. Er schien sich sehr für die Waisenherde zu interessieren, aber kaum hatte er die Keeper gewittert, überlegte er sich es anders und ging zurück in den Wald. Ziwa folgte seinem Freund kurz darauf, und die beiden verschwanden miteinander spielend wieder in der Wildnis.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.02.2021
Montag, 22. Februar 2021
Shukuru zog sich, nachdem sie ihre mittägliche Milchflasche geleert hatte, wieder in ihre Lieblingsecke zurück, wurde dann aber von den Keepern zurückgerufen, die eine Büffelherde auf dem Weg zum Wasserloch erspäht hatten. Mwashoti und Alamaya waren noch nicht fertig mit dem Schlammbad, und so trompeteten sie den Büffeln entgegen, um sie zu verscheuchen. Diese ließen sich davon aber nicht beeindrucken! Also riefen die beiden Jungs noch Ziwa und Faraja zu Hilfe, und als die Büffel die beiden größeren Bullen sahen, machten sie sich doch davon. So konnten die Waisen noch in Ruhe ihr Bad im Wasserloch genießen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.02.2021
Samstag, 20. Februar 2021
Am Morgen machten sich alle über die Luzernenheupellets her, außer Murera, Lima Lima und Quanza, die noch an Luggards Gehege standen und auf ihn warteten. Plötzlich tauchte Ngasha auf und rannte geradewegs auf Murera zu, die natürlich sofort erkannte, was er vorhatte – er wollte auf ihr herumklettern! Sie trompetete laut um Hilfe, und die Keeper eilten herbei, um den frechen Bullen von ihr abzubringen. Murera ging dann mit Luggard Pellets fressen. Zongoloni plauderte derweil mit Enkesha, und Ziwa bekam die Aufgabe aufzupassen, dass Ngasha oder einer der anderen Jungs niemanden ärgerte.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.02.2021
Sonntag, 14. Februar 2021
Gleich vier wilde Bullen begleiteten heute die Waisenherde am Fuß der Umani-Hügel, zusammen mit Ziwa und den beiden Albinos Jasiri und Faraja. Sonje und Murera grasten sogar mit ihnen, und auch Quanza überlegte wohl, sich anzuschließen. Schließlich blieb sie aber doch bei Shukuru, Lima Lima und Luggard. Am Nachmittag kamen auch Alamaya und Ngasha dazu. Alamaya zog einen der Bullen unüberlegt am Schwanz, was diesen sehr zu ärgern schien. Er schubste Alamaya mit seinem großen Kopf weg, sodass dieser erschrocken davon rannte. Der wilde Bulle lief ihm hinterher, und Zongoloni und Lima Lima, die das Getöse gehört hatten mussten sich dem verärgerten wilden Elefanten in den Weg stellen und laut trompeten, damit dieser die Verfolgung aufgab.