Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.09.2019

Sonntag, 29. September 2019
Am Abend blieben Ziwa und Faraja wieder draußen bei ihren wilden Freunden. Spät in der Nacht kamen sie dann zur Auswilderungsstation zurück und wurden von den Keepern der Nachtschicht herein gelassen. Milch gab es allerdings keine mehr, doch das schien sie auch nicht weiter zu kümmern – sie geduldeten sich bis zum Morgen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.09.2019

Samstag, 28. September 2019
Am frühen Morgen kam eine wilde Herde zur Auswilderungsstation und war neugierig auf die Waisen. Zongoloni und Quanza reckten die Hälse, um sie von drin zu sehen, und Ziwa und Faraja wurden sehr ungeduldig und stießen gegen die Gehegewände, weil sie ihre wilden Freunde begrüßen wollten. Die Keeper waren noch dabei, die Milch für die morgendliche Fütterung zuzubereiten, aber Ziwa wollte nicht auf seine Flasche warten. Er stieß so heftig gegen die Holzpfosten seines Geheges, dass die Keeper ihm das Tor öffneten und er eilig hinaus rannte. Es gab ausgiebige Begrüßungsszenen – fast als ob sich alle schon lange kennen würden! Dann ging die ganze Gesellschaft hinaus in den Wald, während der Rest der Waisen an den Stallungen zurückblieb und sich erst einmal der Milch widmete.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.09.2019

Donnerstag, 26. September 2019
Als Ziwa am Morgen herauskam, jagte er laut trompetend den Pavianen hinterher. Er nutzte die Gelegenheit, um sich gleich aus dem Staub zu machen; er wusste, dass die Keeper ihn zurückrufen würden, aber er wollte heute wieder einmal auf eigene Faust losziehen. Die anderen versuchten, ihn zu finden, aber vergeblich. Bei der Mittagsfütterung kamen aber dann alle Waisen wieder zusammen. Sie spielten schön im Schlammbad und matschten sich ordentlich ein, wobei Shukuru sich wie üblich ein Plätzchen für sich suchte. Als sie sah, wie die Jungs aus dem Wasserloch herauskamen, ging sie hinein und badete noch einmal ausführlich, ohne von den anderen gestört zu werden.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.09.2019

Dienstag, 24. September 2019
An den Quellen wimmelte es heute von wilden Elefanten; sie fühlen sich in der Gegend sicher, und es gibt genug frisches Wasser zum saufen und um sich im Schlamm zu wälzen. Heute kamen auch ein paar zur Auswilderungsstation. Sie suchten wohl ihre Freunde Ziwa und Ngasha. Die beiden gewöhnen sich an ihre Unabhängigkeit und das Leben in der Wildnis. Manchmal kommen sie abends mit zurück zu den Stallungen, aber häufig schleichen sie sich auch davon und verbringen die Nacht draußen im Wald. Sie sind auf dem besten Weg auszuwildern, und die Keeper freuen sich, dass sie drauf und dran sind, diesen wichtigen Schritt in ihrem Leben zu gehen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.09.2019

Montag, 23. September 2019
Murera ist wirklich eine vorbildliche Leitkuh. Wann immer jemand Ärger macht, kümmert sie sich darum und sorgt dafür, dass der freche Elefant seine gerechte Strafe bekommt. Heute ärgerten Ziwa und Ngasha den kleineren Mwashoti und schubsten ihn herum. Als Murera das sah, ging sie sofort zu ihnen und erteilte den beiden eine ordentliche Lektion!